Geschichte der Schule
Die Sophie-Barat-Schule blickt auf eine lange Tradition in Hamburg zurück.
Ursprung der heutigen Sophie-Barat-Schule war eine Bildungsanstalt für Mädchen, die bereits 1895 bestand. Aus dieser ging später die St. Angela Schule unter der Leitung des Ursulinenordens hervor, die 1912 als Lyzeum (höhere Mädchenschule) anerkannt wurde. 1919 besuchten etwa 300 Schülerinnen die Schule.
1940 wurde die St. Angela-Schule als katholische Schule von den Nationalsozialisten geschlossen.
Nach Beendigung des Krieges gelang jedoch 1946 an der Neuen Rabenstraße der Neuanfang. Im Jahr 1952 übernahmen die Sacré-Coeur Schwestern die Leitung der Schule, die seitdem – nach der Gründerin des Ordens – Sophie-Barat-Schule heißt. 2013 endete mit dem Rückzug der Schwestern die 61jährige Ordenstradition der Schule.
Bis 1982 war die Sophie-Barat-Schule eine reine Mädchenschule, Anfang der achtziger Jahre in Hamburg recht ungewöhnlich – dann erfolgte der Übergang zur Koedukation, d.h. dass nun Jungen und Mädchen gemeinsam unterrichtet wurden.
Seit 1984 wurden Klassen zur Förderung besonders musikinteressierter Schülerinnen und Schüler eingerichtet. 1988 kam das Aufbaugymnasium (heute: Oberstufe der Stadtteilschule Nord-West) hinzu, so dass Schülerinnen und Schüler von damaligen Realschulen und heutigen Stadtteilschulen an unserer Schule die Allgemeine Hochschulreife erlangen können.
Die Sophie-Barat-Schule ist eines der drei katholischen Gymnasien in Hamburg – in Trägerschaft des Erzbistums Hamburg.