Beratungsangebot

Als ein katholisches Gymnasium in Hamburg fühlt sich die Sophie-Barat-Schule den christlichen Werten, einer ganzheitlichen Erziehung und der pädagogischen Arbeit im Sinne Madeleine Sophie Barats verpflichtet. In diesem Zusammenhang hat Beratung für uns einen besonderen Stellenwert.

An unserer Schule stehen Frau Beuse, Frau Kunst und Herr Meder als Beratungsteam allen Schülerinnen und Schülern, Eltern und Lehrern zur Verfügung.

 

 


Beratungskonzept der Sophie-Barat-Schule

I) Verständnis von Beratung

In Zeiten sich verändernder Schülerpersönlichkeiten und eines einhergehenden gesellschaftlichen Wandels in Erziehungs- und Bildungsfragen ist Beratung an Schule unabkömmlicher denn je. Hierbei versteht man unter Beratung einen zwischenmenschlichen, interaktiven Prozess zwischen Ratsuchendem und Berater mit dem Ziel, die Selbstreflexionsfähigkeit und Problemlösungskompetenz des Ratsuchenden zu stärken und seine Selbständigkeit, Team- und Kommunikationsfähigkeit und soziale Kompetenz zu fördern. Beratung wird als Hilfe zur Selbsthilfe verstanden, d.h. das eigenverantwortliche und selbständige Handeln des Ratsuchenden ist Voraussetzung für eine ergebnisoffene und dennoch lösungsorientierte Unterstützung seines Anliegens, um zu einer einvernehmlichen Lösung für alle Beteiligten zu kommen. Falls nötig, wird hierzu auch das soziale und familiäre Umfeld des Ratsuchenden in den Beratungsprozess miteinbezogen. In einem immer mehr beschleunigten und fordernden Schulalltag leistet Beratung somit einen wichtigen Baustein in Kontext Schule, um Schülerinnen und Schülern in einem Rahmen von Wertschätzung, Bestätigung und Anregung lösungsorientierte Hilfe zur Selbsthilfe zu bieten.

II) Grundsätze von Beratung

a) Wer wird beraten?

Beratung richtet sich grundsätzlich an alle am Erziehungsprozess Beteiligten, d.h. Schülerinnen und Schüler, Kolleginnen und Kollegen und Eltern.

b) Wie wird beraten?

Die Prinzipien einer jeden Beratung sind Freiwilligkeit, Vertraulichkeit, gegenseitige Wertschätzung und Allparteilichkeit. Beratungsformate können sein: Einzelgespräche: Wie bereits erwähnt, richtet sich schulische Beratung an alle, die am Erziehungsprozess beteiligt sind. In sogenannten Vier-Augen-Gesprächen soll dem Ratsuchenden ausreichend Raum gegeben werden, sein Problem darzustellen und daraus ein Anliegen (Ziel/Erwartung) als Arbeitsgrundlage zu formulieren. Gemeinsam werden Handlungsschritte entwickelt, die im Idealfall lösungsorientiert in der Beilegung des Problems münden. In der Regel finden Einzelgespräche während des Unterrichts statt, ein zeitlicher Rahmen für die Beratung wird vorher festgesetzt. Schulklassenbezogene Beratung: Haben sich Strukturen des menschlichen Miteinanders verfahren und alle Handlungsspielräume scheinen ausgeschöpft, kann es hilfreich sein, mit einer Gruppe als Ganzes – in diesem Falle einer ganzen Klasse – zu arbeiten. Diagnostik: Anlassbezogene Beratung, z. Bsp. zur Ermittlung intellektueller Fähigkeiten durch eine CFT-Testung, kann regelmäßig an der Schule durchgeführt werden. Jahrgangsstufenbezogene Elternabende: Unterschiedliche Altersklassen haben unterschiedliche Anliegen. Jahrgangsstufenbezogene Elternabende wollen mit Fachvorträgen durch externe Experten aufklären und Hilfestellung geben.

c) Wozu wird beraten?

Schule kann und darf nicht nur ein Ort des Lernens im fachlichen Sinne sein. Entsprechend dem Ansatz Madeleine Sophie Barats, pädagogischem Arbeiten und Erziehung eine ganzheitliche, auf christlichen Werten aufbauende Ausrichtung zu geben, wird Schule als ein Ort verstanden, in dem Schülerinnen und Schüler sich in ihrer Persönlichkeit weiterentwickeln. Der Prozess des Erwachsenwerdens ist komplex. Ziel von Beratung ist es, die Jugendlichen und Heranwachsenden auf diesem Weg zu unterstützen, sie in dem Facettenreichtum ihrer Persönlichkeit anzunehmen und zu bestärken und ihnen Hilfe zur Selbsthilfe bei Problemen und Schwierigkeiten zukommen zu lassen. Nur im konstruktiven und wertschätzenden Miteinander sind wir als Schulgemeinschaft stark und können einen Beitrag zur gesellschaftlichen Verantwortung in Erziehung und Bildung leisten.

III) Besondere Beratungsangebote

  • Jahrgang 5: Projektwoche „Mobbingfreie Schule“
  • Jahrgang 6: Projekttag: „Cybermobbing“ mit allen 6. Klassen in Zusammenarbeit mit dem IKM und den Medienscouts, zentraler Elternabend zum Thema „Guter Umgang mit neuen Medien“ „Cybermobbing“, „Nichtrauchen ist cool“: Veranstaltung am UKE zur Suchtprävention
  • Jahrgang 7: Klassenübergabe 6/7 am Ende des Schuljahres, Kennenlerntage Klasse 7 bei neu zusammengesetzten Klassen (in Planung), stufenübergreifender Elternabend zum Thema „Essstörungen“
  • Jahrgang 8: Stufenübergreifender Elternabend zum Thema „Essstörungen“, Klassenübergabe 8/9 am Ende des Schuljahres
  • Jahrgang 9/10: Elternabend zum Thema „Alkohol / Drogen (in Planung), Klassenübergabe 8/9 am Ende des Schuljahres, stufenübergreifender Elternabend zum Thema „Essstörungen“
  • Jahrgang 11/12: Kleingruppenangebote (in Planung)
  • Kollegium: Schulinterne Fortbildung (Cybermobbing)

Wir sind wie folgt zu erreichen:

  • Über den jeweiligen Klassenlehrer
  • Durch persönliche Ansprache oder Mitteilung im Postfach
  • Email: beratung@sbshh.de