Menschen für Menschenrechte
Tag der Menschenrechte in der Bucerius Law School: Gibt es universale Normen, die als Rechte jedem Menschen zustehen und wie lassen diese sich einfordern? Diese und andere Fragen beschäftigen das Profil „Mensch und Verantwortung“ in diesem Semester, sodass das Angebot, zum ausgerufenen „Tag der Menschenrechte“ am 22. September an der Bucerius Law School ausgewiesene Experten zum Thema zu hören und mit diesen zu diskutieren, gerade recht kam. Der Strafverteidiger Dr. Klaus Hüser führte aus der Perspektive der Praxis in die Thematik ein und Sarah Lincoln (Brot für die Welt) zeigte die globalen Zusammenhänge des Themas „Wirtschaft und Menschrechte“ auf. Besonders beeindruckend und leider sehr aktuell war das Thema von Hans ten Feld, der Vertreter des hohen Flüchtlingskommissars der Vereinten Nationen (UNHCR) in Deutschland, der über die Weltflüchtlingsproblematik aufklärte.
Die Veranstaltung „Tag der Menschenrechte“ hat gezeigt, wie wichtig, aber auch schwierig die intellektuelle und gesellschaftliche Auseinandersetzung beim Thema „Menschenrechte“ ist. Unser aller Engagement ist gefragt, soll die Forderung „Alle Menschen sind gleich an Würde und Rechten geboren.“ (Artikel 1 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte vom 10. Dezember 1948), nicht lediglich ein Lippenbekenntnis sein.
I. Beuse