Karl Jenkins – Stabat mater

Bis auf den letzten Platz besetzt war der Kleine Michel, als am 27. März, eine Woche vor Karfreitag, das „Stabat mater dolorosa“ von Karl Jenkins aufgeführt wurde. Dieses zeitgenössische Werk (2008) des britischen Komponisten Karl Jenkins verlangt eine große Besetzung – und die war durch den starken Sophie-Barat-Chor, bestehend aus Schülern, Eltern, Lehrern, Ehemaligen und Freunden, durch das Projektorchester und das Tanz-Ensemble der katholischen Sophie-Barat-Schule gegeben. Nach einer Begrüßung durch Pastoralreferent Helmut Röhrbein-Viehoff bat Diakon Guido Nowak um eine Schweigeminute für die 150 Opfer des Flugzeug-Absturzes in den französischen Alpen. Danach erlebten die 400 Zuhörer unter der souveränen Leitung von Veronika Pünder eine beeindruckende und berührende Musik, welche das (Mit-)Leid Mariens unter dem Kreuz Jesu in die Gegenwart holt. Besonders zu nennen sind dabei die Solisten: Fatma Aydin und Swantje Langrock, Rosa Blach und Laura Derbusch – und Taylan Acar, der die Duduk spielte, ein orientalisches Blasinstrument.

Hinzu kamen über 20 junge Tänzerinnen aus dem Sportkurs mit Schwerpunkt Tanz, die unter der Anleitung von Antje Hoffmann, Nicole Priesack und Yasna Schindler eine stimmige Choreographie entwickelt und einstudiert hatten, welche die Musik und deren Inhalte durch Bewegung und getanzte Bilder unterstrichen; herausragend: der Solist Francesco Di Bari!

Verstärkt wurde der Eindruck durch die Licht-Installationen von Alexander Schmidt und Florian Steinmetz, welche den Kirchenraum in ein immer wieder wechselndes Farbenspiel eintauchten.

Am Ende entsprach lang anhaltender Applaus dem großartigen Werk. Frau Christiane Hofmann, Schulleiterin der Sophie-Barat-Schule, dankte allen Beteiligten für ihr großes Engagement – auch denen, die unsichtbar im Hintergrund die ganze Werbung und Organisation betrieben hatten.

Der Kleine Michel ist stolz, in seinen Mauern einer solchen Aufführung Raum gegeben zu haben.

 

Helmut Röhrbein-Viehoff (Pastoralreferent)

 

Das Video

Das Plakat

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