Enger Entscheid beim diesjährigen Vorlesewettbewerb der 6. Klassen
Die Jury hatte es nicht leicht, den Schulsieger des diesjährigen Vorlesewettbewerbs zu ermitteln, so eng lagen die Klassensieger nach Punkten zusammen. Was für die Jury eine reizvolle Qual, war für die Zuhörer ein Genuss: Vier mal drei Minuten wurden sie mitgenommen in die spannenden Welten Harry Potters, der Tribute von Panem, einen Sommer in Sommerby und einen Roadtrip zweier 14-Jähriger durch Deutschland. Die vier Klassensieger lasen ausdrucksstark, mit Spaß, den unterschiedlichen Protagonisten je eigene Stimmen zu verleihen und hatten, zur großen Freude aller, ihr Lampenfieber ziemlich gut unter Kontrolle. Auch den Fremdtext, eine moderne Adventsgeschichte von Cornelia Funke, bewältigten alle mit Bravour. Für Erheiterung sorgte, dass der Timer tatsächlich immer zur rechten Zeit schellte. So war auch für den Cliffhanger gesorgt.
Um den Anwesenden die Zeit bis zur Verkündung der Siegerreihenfolge zu verkürzen, las Herr Herges aus einer seiner Geschichten vor. Das Thema „Das erste Mal“ – in diesem Falle „küssen“, traf, glaubte man der tuschelnden, schwer zu verbergenden Aufgeregtheit, die richtige Zuhörerschaft. Und war nicht tatsächlich auch von der SBS die Rede? Wer mehr wissen möchte, darf sich das Buch gerne ausleihen. Die Deutschlehrer wissen, wo es zu finden ist.
Am Ende verkündete die Jury, bestehend aus Herrn Günther, der Vorjahressiegerin und einer Schülerin der 10. Klasse, dass es fast vier Gewinner gegeben hätte, dass aber die endgültige Siegerin doch noch etwas besser bewertet wurde. Sie vertritt die SBS in der Regionalrunde im Februar. Das Mitfiebern geht also weiter.
E. Schilling