Kategorie-Archiv: Sophie-Barat-Chor

SBS-Chor – Auf zu neuen Ufern!

Sophie-Barat-Chor singt im ökumenischen Seefahrtsdankgottestdienst für die maritime Welt Hamburgs in der Hauptkirche St. Katharinen (28.6.2024). 

Die feierliche Andacht, in der alle Hamburger Seemannsmissionen vertreten waren, bot krasse Einblicke in eine nahezu unsichtbare Welt: „Ohne Schifffahrt wären wir hungrig, nackt und krank“, so formulierte es die Präsidentin des Verbands Deutscher Reeder.  
Wir sangen You raise me up to walk on stormy seas. Der Song rührte zu Tränen. „Es war wirklich ganz großes Kino, Ihren Chor zu erleben! Bis spätestens nächstes Jahr Juni …“, schrieb uns Pastor Götz-Volkmar Neitzel, Pastor des Seemannspfarramt der Ev.-Luth. Kirche in Norddeutschland. Dann werden wir in die maritime Fassung von „Lobe den Herren“ wieder laut einstimmen: „Lobe den Herren, den mächtigen Herrscher der Meere! Rauschen der Wogen ist Echo der himmlischen Chöre; Wellen zuhauf, rauschet hinab und herauf, ihm, dem Allmächt‘gen zu Ehren“.  

Der gesellige Ausklang auf dem Katharinen-Kirchhof vor Speicherstadt-Kulisse mit Freibier, Bratwürstchen und Kartoffelsalat war für uns ein unverhofftes, gemeinschaftliches Vergnügen. 

Veronika Pünder, Leiterin des Sophie-Barat-Chors 

Sophie-Barat-Chor – Chorreise und Austausch mit dem Sacré Cœur-Gymnasium Riedenburg

Nach sechs Jahren Pause ging es für den Sophie-Barat-Chor endlich wieder auf eine Reise – nämlich nach Bregenz, Österreich!

Dort besuchten wir vom 13. – 16. Juni 2024 die Sacré-Cœur-Schule Riedenburg. Nicht nur das Gebäude, eine schlossähnliche Anlage mit prächtiger Kapelle, sondern auch unsere gemeinsamen Konzerte waren unglaublich schön. In zwei Begegnungskonzerten sangen wir gemeinsam vor Publikum altbekannte und neue Stücke. Das Abschlusskonzert, bei dem wir mit dem Riedenburger Chor zusammen gesungen haben, bildete den Höhepunkt unserer Reise.

Auch die Umgebung haben wir gemeinsam erkundet. Es ging zur Insel Lindau, wo wir in kleinen Gruppen durch den Ort spaziert sind und zusammen gesungen haben. Ebenfalls besuchten wir das UNESCO Biosphärenpark-Haus im Großen Walsertal, erfuhren Interessantes über die lokale Milch- und Käseproduktionen und durften auch von dem lokal hergestellten Käse kosten – dieser war wirklich sehr lecker!

Die Abende wurden stets zusammen verbracht. Egal, ob beim gemeinsamen Gucken des Eröffnungsspiels der Europameisterschaft oder beim Feiern unseres erfolgreichen Abschlusskonzerts der Reise, waren wir – Erwachsene und Schüler – immer als Gemeinschaft zusammen.

Man kann also sagen: Die Chorreise war ein absoluter Erfolg!!!

Emily Sum und Julia Fuerst, S2

Sommerkonzert des Sophie-Barat-Chors – Ein Crossover-Projekt

Am 6. Juni 2024 veranstaltete der Sophie-Barat-Chor in der Kirche St. Elisabeth ein Sommerkonzert. Mit einer Besonderheit: der Sophie-Barat-Chor trat nicht alleine auf, sondern zusammen mit dem Musiker Titus Flavius, einem Deep House Techno-Produzenten aus Berlin und übrigens ehemaligen Schüler der Sophie-Barat-Schule (Abi 2017). 

Er stellte in seiner Live Performance ein paar seiner Tracks vor und der Sophie-Barat-Chor sang Lieder aus dem eigenen Repertoire. Durch einen kleinen Twist wurde der ganze Abend noch mal besonders aufgewertet, in dem es ein musikalisches Zusammenwirken zwischen Titus Flavius und dem Chor gab. Chorlieder wie Exsultate Jubilate von Jenkins wurden mit dem Track Utopia von Titus Flavius zu einem eigenen Werk gezaubert. Aber auch der Track The Forest von Titus Flavius wurde von unserer Chorleiterin experimentell verwendet, um daraus ein Zusammenspiel zwischen Kirchengesang und moderner Musik zu machen: The Forest – A Fusion for Choir. Die Chorstimmen basieren auf vertonten Psalmversen des Psalms 150 aus dem Alten Testament.

Eine Ungewöhnlichkeit des Sommerkonzertes war, dass in der Kirche Tanzmusik gespielt wurde und dazu bei der Zugabe die Anforderung kam, zu tanzen. Doch schon die Psalmen fordern uns auf zu tanzen: in Psalm 149,3 steht, dass wir zu Gottes Ehre tanzen sollen. Dies verdeutlichte unsere Chorleiterin Veronika Pünder am Anfang in einem einleitenden Impuls. Und das wurde am Ende des Abends auch – spontan – umgesetzt. 

Im Großen und Ganzen war es eine Erfahrung, die man so schnell nicht noch mal so erleben wird. Und ich kann von den glücklichen Gesichtern der Anwesenden sagen, dass alle großen Spaß an diesem Crossover-Projekt hatten. 

Abigail Asamoah Frimpong (2. Sem., Chormitglied)

Gemeinschaft im Sacré Coeur

Der Chor und die Theatergruppe aus Bregenz zu Besuch in Hambug

Vom 6.bis zum 10. März 2024 besuchten der Chor und die Theatergruppe des Gymnasiums Sacré Coeur Riedenburg den Chor der Sophie-Barat-Schule. Dieses Ereignis passt zu dem diesjährigen Thema der Sacré-Coeur-Netzwerkschulen: „Gemeinschaft“.

Der SBS-Chor lernte die Schülerinnen und Schüler aus Bregenz am Donnerstag, dem 7. März, kennen. Am Vormittag wurden die Bregenzer von unserem stellvertretenden Schulleiter, Herrn Lucas, herzlich begrüßt. Danach stellte eine unserer älteren Choristinnen, die ehemalige Lehrerin Sabine Scheele, in einer wundervollen Rede den Sophie-Barat-Chor und vor allem die Geschichte der Schule vor. Als es zur ersten großen Pause klingelte und sich das Atrium mit neugierigen Schülerinnen und Schülern gefüllt hatte, trat der Riedenburger Chor spontan auf. Die ganze Sophie-Barat-Schule konnte dem Gesang des Chores lauschen und diesen genießen.

Zum eigentlichen Auftritt an diesen Tag waren einige Schulklassen eingeladen worden. Die Riedenburger stellten ihre Schule und Stadt in drei Liedern und Szenen vor. Am Abend kam der Riedenburger Chor zu unserer Chorprobe. Wir haben uns zusammen aufgewärmt und uns vorerst getrennt, da wir nicht alle Lieder gemeinsam singen. Nach der tollen Chorprobe hat der Sophie-Barat-Chor in unserer Kantine ein Büffet zusammengestellt. Wir haben gemeinsam essen und reden können und haben den Abend gut ausklingen lassen.

Am Freitag, dem 8. März, fand das jährliche traditionelle Wandelkonzert in der Sophie-Barat-Schule statt, an dem dieses Jahr der Riedenburger Chor und die Theatergruppe teilhaben und mitwirken konnten. Der Gastchor trat zuerst mit dem Lied „Vois sur ton chemin“ auf, welches darüber spricht, dass Lehrende ihre Schülerinnen und Schüler motivieren sollen. Danach stellte die Theatergruppe eine Szene vor, die den Tagesablauf der Schulleiterin des Gymnasiums Riegenburg darstellt. Darauf folgte das zweite – in Mundart gesungene – Lied des Bregenzer Chores „Im Vorarlberg“, während im Hintergrund eine Bildershow der Stadt Bregenz im Vorarlberg lief. Die zweite Szene der Theatergruppe handelte davon, wie die Riedenburger mit Konflikten umgehen. Im letzten Einzelauftritt des Chores aus Riedenburg sangen sie „Hold fast your dreams“. Anschließend spielte die Theatergruppe auch ihre letzte Szene, in der es darum geht, wie das Schulessen an der Riedenburg ist. Die Wortspiele mit „Hamburger“ und „Riedenburger“ brachten das Publikum zum Schmunzeln.

Zum Schluss gab es einen gemeinsamen Auftritt des Sophie-Barat-Chors und des Riedenburger Chors, Dieser gefiel dem Publikum so gut, dass es nach einer Zugabe verlangte. Spontan wurde das Publikum von dem österreichischen Chorleiter Jakob Peböck zum Mitsingen des Kanons „Rhythm of life“ animiert.

Der darauffolgende Samstagabend war der letzte Tag, an dem die beiden Chöre zusammen einen Auftritt hatten. Es begann mit einer gut gelungen Probe in der katholischen Kirche St. Elisabeth.  Anschließend hat Nicola Sauter-Wenzler ein tolles Kaffee- und Kuchen-Büffet für uns im Gemeindehaus vorbereitet. Hier konnten wir alle uns noch ein wenig unterhalten und somit auch besser kennenlernen. Zum Schluss bewältigten wir – im Rahmen der Vorabendmesse – unseren Auftritt. „Look at the World“ war das Lied, das wir als Gemeinschaft zusammen gesungen haben.

Trotz der Altersunterschiede der Mitglieder beider Chöre und der Theatergruppe waren es wundervolle gemeinsame drei Tage, in denen wir eine Gemeinschaft werden konnten. Auf ein Wiedersehen können wir uns alle freuen, da es für den Sophie-Barat-Chor im Juni nach Bregenz geht.

Agibail Asamoah Frimpong und Leandra Gehle, Chorsängerinnen  2. Sem.

„Psallite!“ – Ein Psalmenmosaik

Nach langer, Pandemie bedingter Pause, aber vor allem nach intensiver monatelanger Vorbereitung fand nun endlich wieder ein Konzert des Sophie-Barat-Chors statt: Unter dem Motto „Psallite! – Ein Psalmenmosaik“ entstand an dem Abend des 17.2. im Kleinen Michel ein vielfältiges Klanggewebe: Die dreisätzige Psalmenkomposition „Laetentur Caeli“ (2006) des zeitgenössischen Komponisten Kentaro Sato (*1981) war unser musikalisches Herzstück. Im Konzert haben wir sie joyfully, gently und majestically mit anderen über 2000 Jahre alten poetischen Versen aus dem Buch der Psalmen, mit Orchesterklängen, Taizé-Liedern und geistlichen Impulsen eines Benediktinermönchs zu einem facettenreichen Klangmosaik verbunden. Der Kleine Michel war stimmungsvoll farblich ausgeleuchtet und „himmlisch“ illustriert – in der Kuppel über dem Chorraum schwebten musizierende Engel. Die 80 Chorsängerinnen und Chorsänger des generationsübergreifenden Sophie-Barat-Chors, die zauberhaften Solostimmen, das mitreißend musizierende Instrumentalensemble, in dem etliche Studierende der Bucerius Law School spielten, alle gemeinsam schafften eine „großartige Atmosphäre“.  

„Und um einzelne Zuhörerstimmen zu zitieren: sie waren nicht nur begeistert, sie fühlten sich wie in einer Trance, einer Meditation, in einem Gebet. So sollte es ja auch sein!“  (Jörg Höppner). Das Publikum belohnte das Konzerterlebnis und uns mit überwältigendem Applaus.

Jil Berkoh (S4), Veronika Pünder (Chorleiterin des Sophie-Barat-Chors)

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