Kategorie-Archiv: Religion

„International Youth Pilgrimage with the Sacred Heart Sisters“ on 19-31 July 2016

Liebe Abiturienten und Ehemalige!
Unsere Schule erreichte folgendes besonderes Angebot: eine Einladung zu einer internationalen Pilgerwanderung des SC zum Weltjugendtag.

Nähere Informationen entnehmen Sie bitte der folgenden Einladung:

Our Sisters in the Province of Central Europe (CEU)

are inviting young people,

between 18-25 years of age with English communication skills, to join the

„International Youth Pilgrimage with the Sacred Heart Sisters“

on 19-31 July 2016.

This activity, which is in connection with the XXXI World Youth Day to be held in Krakow, Poland on 25-31 July 2016, is an invitation from the RSCJs to young people „to go there together on foot.“ Let’s meet on the 19th of July 2016 in the beautiful Polish town of Stary Sacz and walk together to Krakow.

 During the five-day long pilgrimage we will walk 120 km, learn different forms of prayers, admire nature, and spend time with each other in cheerful company. 

The group will stay together in Krakow where, after the collective beginning of the day, everyone can take part freely in the programs according to his or her interest. 

On the 31st of July after the final mass, everybody could travel home.

 We are expecting brave, young people between 18 and 25 with English communication skills because youth from different parts of Europe are invited to join our group.

Apart from walking, if you are looking more deeply into the meaning of your life, or searching for peace, or seeking for your place in the world, then consider joining this pilgrimage.

Information, application: pilgrimsacrecoeur@gmail.com

Costs:

  • Participation fee: 360 euro/person (it includes the accommodation, the catering, and the insurance for the whole journey, and the fees of the local public transport in Krakow)

 

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Kirche – quo vadis? Expertengespräch mit dem Erzbischof

Im Rahmen des Seminars hat das 3. Semester des Profils „Mensch und Verantwortung“ mit Erzbischof Dr. Stefan Heße über das Heilige Jahr der Barmherzigkeit, die Flüchtlingssituation sowie die Nachwuchsprobleme der Kirche diskutiert.

Am 08. Dezember hat Papst Franziskus in Rom nach knapp 16 Jahren erstmals wieder die Heilige Pforte im Petersdom geöffnet und so das außerordentliche Jahr der Barmherzigkeit eröffnet. Dies gab uns Anlass mit unserem Erzbischof Dr. Stefan Heße über das Heilige Jahr, insbesondere aber über das Thema der Barmherzigkeit zu sprechen. Aber warum war der Erzbischof überhaupt in unserer Schule?

In diesem Semester hatten wir im Seminarfach des Profils „Mensch und Verantwortung“ bei Fr. Beuse die Aufgabe, sogenannte Expertengespräche vorzubereiten und durchzuführen. Dabei haben wir uns in fünf Gruppen aufgeteilt, die jeweils einen oder zwei Experten zu einem solchen Gespräch eingeladen haben, das ein sowohl relevantes als auch kontroverses Thema zum Gegenstand haben sollte. Unsere Gruppe hat sich für das Themenfeld „Kirche im 21. Jahrhundert – quo vadis?“ entschieden und wir waren sehr dankbar, dass uns der Erzbischof trotz vollem Terminkalender zu einem Gespräch zur Verfügung stand – einen besseren „Experten“ hätten wir nicht finden können.

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Der Erzbischof betonte, dass Papst Franziskus durch das Heilige Jahr die Barmherzigkeit als eine zentrale Forderung Jesu wieder oder noch stärker präsent machen wolle. Deshalb würden als symbolischer Akt beispielsweise erstmals „Heilige Pforten“ in Kirchen auf der ganzen Welt eröffnet. Im Fokus stünden vor allem auch die zahlreichen Geflüchteten – der freundliche Umgang mit Fremden sei schließlich durch das Evangelium geboten. Der Erzbischof sprach sich zudem sowohl gegen eine Obergrenze bei der Aufnahme Geflüchteter als auch gegen eine Aussetzung des Familiennachzugs aus, da die Obergrenze nicht mehr das individuelle Recht auf Asyl gewährleisten könne und die Einheit der Familie aus christlicher Sicht einen hohen Stellenwert habe. Stattdessen forderte er eine Vereinheitlichung europäischer Asylverfahren sowie eine bessere Bekämpfung der Fluchtursachen in den Herkunftsländern wie Syrien oder Afghanistan.

Beim Thema des Nachwuchs in der Kirche machte der Erzbischof deutlich, dass die einstigen Zeiten einer Volkskirche vorüber seien und man die Augen vor den Herausforderungen der Zeit nicht verschließen dürfe. So beklagte er eine stetig größer werdende Apathie unter den Menschen, von denen die meisten „Konfessionslosen“ eben wohl kaum wirkliche Atheisten seien. Er würde sich wünschen, dass die wichtigen Fragen wie „Wofür lebe ich eigentlich?“ oder „Wofür bin ich bereit, mein Leben einzusetzen?“ wieder mehr Raum in der Gesellschaft einnehmen und diskutiert würden – auch außerhalb von Orten kirchlichen Lebens wie der Sophie-Barat-Schule.

Abschließend diskutierten wir als „Experten“ Möglichkeiten, wie die Kirche v.a. für Jugendliche wieder attraktiver werden könnte, z.B. durch das aktive Zugehen der Kirche auf die Jugendlichen in Form von (Bildungs-)Reisen oder verschiedene Themenmodule in der Jugendarbeit. Dass ein so offener und herzlicher Erzbischof zur Attraktivität der Kirche beiträgt, darüber waren wir uns im Anschluss an die Veranstaltung alle einig. Wir freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen – spätestens am Sophie-Barat-Tag im großen Michel.

P. Landahl, S.III

Experten im Gespräch

Gisela Nuguid und Jan Hofer, Hendrijke Blandow-Schlegel und Heinrich Stüven, Birgit Ferber und Pascal Roller, Matthias Iken sowie Erzbischof Dr. Stefan Heße – diese illustre Runde wurde seitens des Profils „Mensch und Verantwortung“ im Rahmen des Seminars im 3. Semester zum „Expertengespräch“ geladen.

Den Schülerinnen und Schülern wurde die Aufgabe gestellt, in Kleingruppen zu einer selbst gewählten, jedoch möglichst relevanten und kontroversen Thematik „Experten“ einzuladen, die mit dem Kurs in einem moderierten Gespräch die vorbereiteten Fragestellungen diskutieren. Diese Aufgabenstellung haben alle Gruppen sehr eigenständig und mit viel Engagement gemeistert. Ich erinnere mich sehr gerne an die spannenden Diskussionen mit hochkarätigen Gästen, denen ich an dieser Stelle ebenfalls danken möchte, dass Sie der Einladung unserer Schülerinnen und Schüler so zahlreich gefolgt sind.

I. Beuse

 

 

Kirchenasyl

Gäste:

Fr. Nuguid (Leiterin im Kirchenkreis Hamburg-Ost im Arbeitsbereich „Migration und Asyl“)

Hr. Hofer (Chefsprecher der Tagesschau, Sonderbotschafter des Deutschen Roten Kreuzes)

vorbereitet von:

Pascal Baumann, David Herrmann, Bianca Herves und Dina Schuckert

 

 

§ 14a – Sicherstellung privater Grundstücke zur Flüchtlingsunterbringung

Gäste:

Fr. Blandow-Schlegel (MdHB)

Hr. Stüven (Vorsitzender des Grundeigentümerverbandes)

vorbereitet von:

Nathalie Daub, Melina Lindberg, Alexander Macioszek und Jakob Tschentscher

 

 

Chancen und Risiken der Erweiterung der Hafencity im Zuge von Olympia 2024 in Hamburg und die Bedeutung der Spiele für die Stadt

Gäste:

Fr. Ferber (Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen, Arbeitsgruppe Olympia)

Hr. Roller (Olympia-Bewerbergesellschaft)

vorbereitet von:

Laura Conrad, Ellamae Hamm, Leon Langner und Jonathan Spielberg

 

 

Medienmacht und -verantwortung

Gast:

Hr. Iken (stellv. Chefredakteur des Hamburger Abendblatts)

vorbereitet von:

Robert Kämpf, Julia Kreuzer, Swantje Langrock, Jan-Philip Liss und Marie Nordmann

 

 

Kirche im 21. Jahrhundert – quo vadis?

Gast:

Erzbischof Dr. Stefan Heße

vorbereitet von:

Anton Engst, Sebastian Hansemann, Pascal Landahl und Jakob Sochor

Über Steine stolpern…

Im Rahmen des Religionsunterrichts machte sich die jetzige Klasse 9b im vergangenen Schuljahr in eigenen Recherchen und historischen Rundgängen auf die Suche nach Spuren des Judentums in Hamburg. Unweigerlich stößt man bei diesem Thema auch auf das schrecklichste Kapitel der deutschen Geschichte und es war schnell klar, dass das Grauen der Judenverfolgung nicht erst in Auschwitz, Treblinka oder in anderen Lagern begann, sondern in unseren Nachbarschaften, in unseren Häusern, vor unserer Tür…

Damit diese Tatsache nicht in Vergessenheit gerät, erinnert der Kölner Künstler Gunter Demnig seit 1995 mit seinem Projekt STOLPERSTEINE durch kleine Gedenksteine europaweit an Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft vor deren früheren Wohnorten – seit 2002 auch in Hamburg. Aktuell sind hier bereits über 5000 Steine verlegt.

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Am 30. November kamen nun zwei neue Steine hinzu, für die die Klasse 9b die Patenschaft übernommen hat. Die beiden STOLPERSTEINE erinnern an Amelie und Franziska de Lemos, ehemals wohnhaft in der Warburgstr. 33, die im Dezember 1941 von Hamburg nach Riga deportiert wurden und im dortigen Ghetto ums Leben kamen.

99 Luftballons …

Nein, es waren nicht 99, sondern nur 22 Luftballons, die am Donnerstagmorgen in den Himmel über Hamburg stiegen: je ein Vertreter einer katholischen Schule schickte zusammen mit dem Erzbischof je einen Ballon, der mit einer Friedenstaube bedruckt war, auf den Weg. Dies war der Abchluss der Auftaktveranstaltung zum gemeinsamen Friedensgebet der katholischen Schulen in Hamburg.

 

Begonnen hatte für die SBS alles schon im Herbst 2014, als der geistliche Leiter des Marcel-Callo-Hauses in Heiligenstadt bei den Besinnungstagen der 10b von der dringenden Bitte eines syrischen Mitbruders erzählte. Er bat darum, dass wir für den Frieden in seinem Land beten sollen, da unter den kriegerischen Auseinandersetzungen insbesondere die Kinder leiden. Diese Bitte nahm ich mit in die Steuergruppe des Schulpastoralkreises. Das Winterhalbjahr über probierten wir verschiedene Möglichkeiten der Umsetzung in der Schule aus. Schließlich wurde in diesem Kreis die Idee, das morgendliche Gebet am Donnerstag im Sinne des Friedens zu halten, entwickelt. Seit April 2015 betet nun die gesamte SBS zur selben Zeit ein Gebet für den Frieden.

Mit Freude haben wir zu Beginn dieses Schuljahres gehört, dass der Schulträger unser Tun aufgegriffen hat. Am 5.11.2015 war der kleine Michel voll von großen und vielen kleinen Schülern und Schülerinnen. Von jeder Schule waren etwa 12 Schülervertreter da. Unter der Leitung des Erzbischofs wurde um den Frieden gebetet und gesungen. Eine 50m lange, wasserblaue Stoffbahn – die Farbe des Schulverbandes – schwebte von der Empore in den Mittelgang bis hin zum Altar und verband so den Erzbischof und alle Teilnehmer beim gemeinsamen Vater unser.

peacemaker-Armband
In seiner Predigt ging der Erzbischof auch auf das Armband ein, das seit Freitag jeder Schüler von den katholischen Schulen tragen kann. Das Band trägt die Aufschrift „peacemaker“. Der Erzbischof lud alle Teilnehmer ein, vom peacemaker zum peaceprayer zu werden – an jedem Tag. An jedem Donnerstag tun wir es gemeinsam.

 

 

 

Laden wir alle möglichst viele Menschen ein, in dieser Intention mitzubeten.
Dona nobis pacem!

 

T. Hufschmidt

 

 

Beitrag auf der Seite des Katholischen Schulverbandes

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