Kategorie-Archiv: Physik

Teilnahme und Gewinn der 8. Klassen bei „Physik im Advent“

Die 8. Klassen unserer Schule haben in der Adventszeit 2017 zusammen mit ihren Lehrern, Herrn Preyss und Herrn Recker, erfolgreich am Wettbewerb „Physik im Advent“ (PiA) teilgenommen. In den vorweihnachtlichen Tagen haben die Schülerinnen und Schüler von zu Hause aus kleine Experimente durchgeführt und physikalische Rätsel gelöst. Die Anleitung erfolgte online über Kurzvideos, die Lösungsabgabe über ein Multiple-Choice-Tool.

Als Belohnung für ihren großen Einsatz und ein sehr erfolgreiches Wettbewerbsergebnis im nationalen Vergleich haben die Schülerinnen und Schüler zwei verschiedene Exkursionen durchgeführt:

 

Exkursion zum European XFEL in Schenefeld

Wir, die Klasse 8b, waren in Begleitung unseres Physiklehrers, Hrn. Recker, und unserer Klassenlehrerin, Frau Kienle, am Freitag, den 22.06.18, auf einer Exkursion zum European XFEL in Schenefeld. Der Röntgenlaser XFEL zählt mit einem Kostenpunkt von knapp 1,5 Mrd. Euro zu einem der teuersten Bauprojekte in Europa. Er beschleunigt Elektronen auf 99,999999% der Lichtgeschwindigkeit und leitet sie mithilfe von Permanentmagneten (sog. Undulatoren) in einem „Zick-Zack-Kurs“ durch einen 3,4 kilometerlangen Tunnel. Von den abgelenkten Elektronen gehen Röntgenstrahlen aus, die am Ende des Tunnels unter anderem Einblick ins Innere von Atome ermöglichen. So können zum Beispiel chemische Reaktionen visualisiert werden.
Nach unserer Ankunft wurde uns zuerst das Ziel und der Aufbau das European XFELs in einem Vortrag erklärt. Danach ging es in den Untergrund, wo die eigentlichen Experimente durchgeführt werden. Wir durften einen Blick in die Forschungshalle, aber auch in den angesprochenen Strahltunnel werfen.
Zwar konnte man nichts von den eigentlichen Vorgängen der Experimente sehen (ein Betreten der Halle im laufenden Betrieb ist aus Sicherheitsgründen verboten; wir mussten mehrere Sicherheitsschleusen durchqueren und haben ein Dosimeter zur Messung der Strahlendosis bei uns getragen), jedoch war allein die überdimensionale Größe der Anlage kombiniert mit den sehr anschaulichen Erläuterungen unseres Guide sehr beeindruckend. Wir hatten einen sehr erkenntnisreichen und faszinierenden Schultag!

Aaron Wilhelmi, 8b

Exkursion zum Planetarium mit Rallye

Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 8a, 8c und 8d haben am Mittwoch, den 27.06.2018, die Vorstellung „Space Tour 3d“ im Planetarium Hamburg besucht.

Der Schultag hat an der SBS mit einer Kleingruppeneinteilung innerhalb der Klassen begonnen. Denn Teil der Exkursion war eine von den Physiklehrern Preyss und Recker sowie den Klassenlehrerinnen Walter, Becker und Kühter begleitete Rallye, bei der die Schülerinnen und Schüler hamburg- und physikspezifische Fragen beantworten sollten. Die teils einfachen, teils sehr kniffligen und sowohl theoretischen als auch experimentellen Aufgaben sollten die knapp 5 km lange Route besonders interessant machen.

Um die Wartezeit bis zum Beginn der Vorstellung zu überbrücken, sollte eine ganz besondere Aufgabe gelöst werden: Die Schülerinnen und Schüler haben mit Hilfe eines großen Luftballons und vieler kleiner kugelförmiger Objekte (Erbsen, Nüsse, Tischtennisbälle) unser Sonnensystem maßstabsgetreu nachgestellt, damit sowohl Größenverhältnisse als auch Entfernungen richtig eingeschätzt und „erfahren“ werden konnten. Verblüffend: In dem gewählten Maßstab war der am weitesten entfernte Planet unseres Sonnensystems, der Neptun (Stecknadel), 200 m von der Sonne (Riesenluftballon) entfernt.

Die gut einstündige 3D Vorstellung gab Einblicke in die Maßstäbe und Dimensionen unseres Universums. Begonnen an der Spitze des Mount Everest haben wir uns auf eine virtuelle Reise durch den Weltraum begeben, zunächst an den erdnahen Satelliten vorbei, dann sukzessive in die scheinbar unendlichen Weiten des Alls. Es wurde allen Zuschauern verdeutlicht, dass unser riesig wirkendes Sonnensystem ein winziger Punkt in der Mitte der Milchstraße (unserer Galaxie) ist, wenn man nur genügend weit heraus zoomt. Unsere Größenwahrnehmung hängt also maßgeblich vom gewählten Betrachtersystem ab.

Am Ende der Vorstellung haben wir uns noch einmal alle auf der Stadtparkwiese versammelt und das Ergebnis der Rallye verkündet. Den Schülerinnen und Schülern hat dieser einmal etwas anders gestaltete Physikunterricht sehr gefallen. Den Lehrerinnen und Lehrern übrigens auch.

J. Recker

 

 

Mint:Pink

Am Donnerstag, dem 15.2.18 startete der fünfte Durchgang von Mint:Pink, der durch die Initiative NAT ins Leben gerufene Aktion für Mädchen der Klassenstufen 9 und 10, die das Ziel hat Mädchen für Naturwissenschaft und Technik zu begeistern.

Die Sophie-Barat-Schule ist dabei eine der Schulen der ersten Stunde und so nahmen zum fünften Mal in diesem Durchgang zwölf Mädchen aus der Klassenstufe 9 an der Auftaktveranstaltung auf dem Gelände von Philipps teil. Für die Schülerinnen ging es darum, mit allen anderen Teilnehmerinnen eine Kettenreaktion quer durch den Raum in Gang zu setzen. Dazu brauchten die Mädchen Kreativität und Erfindergeist, um die verfügbaren Materialien wie Spielzeug, Wippen oder elektrische Geräte so zu kombinieren, das vom Startknopf bis zur Konfettikanone die Kettenreaktion durchlaufen werden konnte.

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G. Roosen

Erfolgreiche Teilnahme am Regionalwettbewerb des GYPT

Am Freitag, den 26.01.2018, haben 17 Schülerinnen und Schüler verschiedener Hamburger Gymnasien am Regionalwettbewerb (Vorentscheid) zum German Young Physicists‘ Tournament – kurz GYPT – teilgenommen. Auch von unserer Schule haben zwei Schülerinnen, Isabell Ahme und Mayra Lenz, sowie Antonio Carlone (allesamt 4. Semester) ihr Können unter Beweis gestellt. Sie haben jeweils mehrere Wochen lang eigenständig eine physikalische Leitfrage zu einem experimentellen Thema bearbeitet und schließlich im Rahmen eines englischsprachigen Vortrages ihre Ergebnisse präsentiert und vor einer sechsköpfigen Jury verteidigt.

Wir freuen uns, der Schulgemeinschaft mitteilen zu können, dass Isabell Ahme und Mayra Lenz sich für den Bundeswettbewerb vom 16.02.2018 bis 18.02.2018 im Physikzentrum in Bad Honnef qualifiziert haben. Diese Veranstaltung bietet die Möglichkeit, mit hoch motivierten und leistungsstarken Schülerinnen und Schülern aus ganz Deutschland sowie Professoren und wissenschaftlichen Mitarbeitern zusammenzukommen. Herzliche Gratulation!

Der GYPT wird an der Sophie-Barat-Schule betreut von den Physiklehrern Hrn. Preyss und Hrn. Recker, der auch in diesem Jahr Mitglied der Jury beim Regionalwettbewerb war. Interessierte könnten sich die diesjährigen Aufgaben auf der GYPT-Projektseite anschauen:

https://www.gypt.org/aufgaben.html

8. Klassen nehmen am Wettbewerb „Physik im Advent“ teil

Die 8. Klassen unserer Schule haben in der Adventszeit zusammen mit ihren Lehrern, Herrn Preyss und Herrn Recker, erfolgreich am Wettbewerb „Physik im Advent“ teilgenommen. In den vorweihnachtlichen Tagen haben die Schülerinnen und Schüler von zu Hause aus kleine Experimente durchgeführt und physikalische Rätsel gelöst. Die Anleitung erfolgte online über Kurzvideos, die Lösungsabgabe über ein Multiple-Choice-Tool.

Die Klassen haben eine Exkursion zur Phänomenta in Bremerhaven (Experimentierausstellung) und einen Sonderbesuch beim XFEL inkl. leitendem Wissenschaftler (weltweit größter Röntgenlaser) gewonnen.

PiA wird angeboten und durchgeführt von der Georg-August-Universität Göttingen und der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, der weltweit ältesten und größten Fachgesellschaft. Im Dezember 2017 haben mit mehr als 31.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern – vornehmlich aus Deutschland, aber auch aus anderen Teilen der Welt – so viele mitgemacht wie noch nie zuvor.

 

J. Recker

Auf der Suche nach den kleinsten Teilchen

Zum dritten Mal nehmen Schülerinnen und Schüler unserer zehnten Klassen am Hamburger Schülerkurs Teilchenphysik teil, der in Kooperation mit drei anderen Hamburger Schulen interessierten Teilnehmern einen Einblick in die Welt der kleinsten Teilchen gibt. An drei Terminen werden der Aufbau aller Materie, der Urknall und die Suche nach neuen Teilchen im Mittelpunkt stehen.

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Zum Auftakt in der Gyula Trebitsch Schule lernten die Schülerinnen und Schüler ihnen noch unbekannte Teilchen, Quarks und Leptonen mit seltsamen Eigenschaften kennen, ohne die es uns alle nicht geben würde.

Sichtbar wurden die Spuren dieser Teilchen in den selbstgebauten Nebelkammern. Nach einem Tag voller Informationen und Experimente freuen wir uns auf die nächsten Termine im DESY, dem Deutschen Elektronen Synchrotron, wo wir Originaldaten aus dem CERN auswerten werden.

G. Roosen

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