Kategorie-Archiv: PGW

Billige T-Shirts – Wer zahlt den Preis?

Diese Frage diskutierte das Additum „Fair geht vor – Menschenrechte einfordern“ am vergangenen Donnerstag mit Experten der Kampagne für Saubere Kleidung Hamburg (CCC). Elisabeth Baumann-Meurer und Minh Thao Ha Phuoc folgten der Einladung der Schülerinnen und Schüler und stellten sich als Experten den Fragen, die sich im Rahmen der Projektarbeit ergeben hatten.

Die Schülerinnen und Schüler nehmen am diesjährigen Schülerwettbewerb zur politischen Bildung des Bundespräsidenten teil und recherchieren Arbeits- und Produktionsbedingungen beim Herstellungsprozess unserer Kleidung. Neben vielen wichtigen und teils erschreckenden Informationen, die die beiden Referenten anschaulich vermittelten, stand vor allem die Frage „Was können wir tun?“ im Fokus.

I. Beuse

 

Diese Diashow benötigt JavaScript.

Hier bei uns in der Firma…

machen wir das so…

Jeweils drei Wochen vor den Herbstferien absolvieren die Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen ein dreiwöchiges Betriebspraktikum und Signalsätze wie der obige verraten bei Praktikumsbesuchen sofort: Die Praktikantin/der Praktikant ist in seinem Praktikumsbetrieb angekommen.

Diese Diashow benötigt JavaScript.

Das Praktikum hat die Aufgabe, Schülerinnen und Schüler eigene Erfahrungen in der Arbeitswelt zu ermöglichen und ihr Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge zu fördern. Das Betriebspraktikum unterstützt somit unsere Schülerinnen und Schüler bei der Berufsorientierung und trägt zur Optimierung des Übergangs von der Schule in Ausbildung, Studium und Beruf bei. Durch Tätigkeiten an Arbeitsplätzen, durch Betriebsführungen und Gespräche mit Verantwortlichen in den Betrieben können so Einblicke in betriebliche Zusammenhänge und Anforderungen erworben werden.

Menschen für Menschenrechte

Tag der Menschenrechte in der Bucerius Law School: Gibt es universale Normen, die als Rechte jedem Menschen zustehen und wie lassen diese sich einfordern? Diese und andere Fragen beschäftigen das Profil „Mensch und Verantwortung“ in diesem Semester, sodass das Angebot, zum ausgerufenen „Tag der Menschenrechte“ am 22. September an der Bucerius Law School ausgewiesene Experten zum Thema zu hören und mit diesen zu diskutieren, gerade recht kam. Der Strafverteidiger Dr. Klaus Hüser führte aus der Perspektive der Praxis in die Thematik ein und Sarah Lincoln (Brot für die Welt) zeigte die globalen Zusammenhänge des Themas „Wirtschaft und Menschrechte“ auf. Besonders beeindruckend und leider sehr aktuell war das Thema von Hans ten Feld, der Vertreter des hohen Flüchtlingskommissars der Vereinten Nationen (UNHCR) in Deutschland, der über die Weltflüchtlingsproblematik aufklärte.

Tag der Menschenrechte 2014Die Veranstaltung „Tag der Menschenrechte“ hat gezeigt, wie wichtig, aber auch schwierig die intellektuelle und gesellschaftliche Auseinandersetzung beim Thema „Menschenrechte“ ist. Unser aller Engagement ist gefragt, soll die Forderung „Alle Menschen sind gleich an Würde und Rechten geboren.“ (Artikel 1 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte vom 10. Dezember 1948), nicht lediglich ein Lippenbekenntnis sein.

I. Beuse

Fairness im Foto

„Fairness. In vielen Ländern leiden Frauen unter der Unterdrückung von Männern, weil diese der Meinung sind, dass Frauen und Mädchen nicht die gleiche Wertigkeit wie Männer und Jungen besitzen. Aufgrund dieser Tatsache, wird die Meinung der Frau ignoriert und gar nicht erst angehört. Oft ist es Frauen auch nicht erlaubt, ihre Meinung überhaupt zu äußern. Die Hand, welche auf dem Bild zu sehen ist, soll dieses Redeverbot und die allgemeine Unterdrückung symbolisieren. Die zwei Bilder sind als Sequenz nach dem „Vorher-Nachher Prinzip“ gestaltet, wobei es häufig auch heute noch in vielen Ländern kein „Nachher“ gibt… Auf dem zweiten Foto ist weder die Hand noch das Mädchen zu sehen. Nun ist es am Betrachter, über eine Fortsetzung nachzudenken und sich mit dem Gedanken zu beschäftigen: Was könnte passiert sein?“ Sophia Rosenberger

Diese Diashow benötigt JavaScript.

 


Hintergund: Das Additum „Fair geht vor – Menschenrechte einfordern!“ hat sich mit verschiedenen Formen der Diskriminierung beschäftigt und in Anlehnung an das Fotoprojekt „Guck ma‘ – Das Fotoprojekt für Fairness und Fairtrade“ Möglichkeiten gesucht, auf Missstände aufmerksam zu machen.

I. Beuse

PGW – Exkursion der Abiturienten nach Brüssel

Nach einigen Jahren der Abstinenz wurde die Idee wieder Realität: als politisch Interessierter Mensch sollte man einmal die Europäische Union in Brüssel erlebt haben. Und wann, wenn nicht im Rahmen einer Schulexkursion nimmt man sich diese Zeit. Beachtenswert war in diesem Fall vom allem, dass die Abiturient_innen sich diese in der unterrichtsfreien Zeit zwischen dem schriftlichen und mündlichen Abitur nehmen wollten, à la bonne heure.

Das Programm der folgenden Tage war an Qualität kaum zu überbieten: alle EU-Insitutionen, die Vertretung Griechenlands bei der EU, die Hamburger Vertretung und Greenpeace Europa standen auf dem Programm. Und das nicht in Form der üblichen Standardbesuche: zu Gast beim Botschafter, Herrn Theodoros N. Sotiropoulos, beim Vertreter der Europäischen Kommission in Brüssel, Herrn Joseph Jamar, beim Greenpeace-Direktor für Europa, Herrn Jorgo Riss und in der Hamburger Vertretung erwartete die Gruppe eine ehemalige Mutter der Sophie-Barat-Schule, Frau Anja Boudon, die mit einem weinenden Auge die Schule in Hamburg grüßen ließ.

SBS_PGW_I

Neben den offiziellen Tagesordnungspunkten ergaben sich viele Gelegenheiten, Europa zu erleben: sei es bei der Stadterkundung, in der U-Bahn oder am Samstag beim Tag der offenen Tür, der am Schumanplatz Kulinarisches zu bieten hatte. Wer noch keine Pralinés hatte, konnte hier noch Souvenirs ergattern. Die beiden betreuenden Lehrer, Herr Richter und Herr Kruse waren sich einig, dass sich eine solche Exkursion immer wieder lohnt.

Wir danken für die Mithilfe in der Vorbeitung der Fahrt: Frau Winter, Frau Dimakis, Herrn van Tienhoven.

R. Kruse

Neue Beiträge »