Kategorie-Archiv: PGW

Regionalentscheid „Jugend-debattiert“ an der SBS

16 Debatten, 28 Schulsiegerinnen und -sieger von sechs weiteren Gymnasien, 21 Jurymitglieder, 180 Zuschauer, unzählige fleißige Helfer und ein Finalist, auf den wir besonders stolz sind – am Mittwoch stand die Sophie ganz im Zeichen der Debatte!

Unsere Schule war erstmalig Gastgeberin des diesjährigen Regionalentscheids „Jugend-debattiert“. Das heißt, dass die Schulsiegerinnen und Schulsieger von sechs weiteren Gymnasien (Johanneum, der Gymnasien Eppendorf, Kaiser-Friedrich-Ufer, Rissen sowie des Wilhelm- und Helene-Lange-Gymnasiums), die sich in den jeweiligen Debatten an ihren Schulen durchsetzen konnten, an diesem Tag bei uns mit- und gegeneinander auf höchstem Niveau diskutierten. Für die Sophie-Barat-Schule debattierten Julius Schneider, Ester Struckmeier und Ferdinand Neuling (alle 9a) sowie Ferdinand Himmelmann (10d) und Pascal Landahl (2. Sem.).

Jeder Schulsieger stellte sich vor Publikum und einer mehrköpfigen Jury mindestens zwei Debatten. Ob ein Umweltpfand für Handys eingeführt werden sollte, wurde dabei ebenso hitzig diskutiert wie die Frage, ob es sinnvoll wäre, wenn die Stadt Sprayern Freiflächen zur Verfügung stellte. Die älteren Debattanten setzten sich hingegen diskursiv mit der Frage nach der Zulassung von Gigalinern für den deutschen Straßenverkehr auseinander und diskutierten, ob und inwiefern Hamburg mehr Flüchtlinge aufnehmen sollte.

Nach der Mittagspause standen die Finalisten, die im Anschluss auf der großen Bühne das Wort führten, fest. In einer abwechslungsreichen Debatte um die Frage, ob Energydrinks für Jugendliche verboten werden sollten, konnten sich schließlich Antonia Gerlach (Gymnasium Kaiser-Friedrich-Ufer) sowie Valentin Geiger (Wilhelm-Gymnasium) vor Moritz Goedicke (Helene Lange Gymnasium) und Daniel Pour Emmam (Johanneum) in der Altersstufe I durchsetzen. Die Altersstufe II diskutierte über die Forderung nach einer bundesweiten gesetzlichen Impfpflicht gegen Masern. Hier konnten Matthias Pranger (Gymnasium Rissen) und Pascal Landahl (Sophie-Barat-Schule) vor Lauritz Rump und Karla Hähne (beide Johanneum) überzeugen. Antonia, Valentin, Matthias und Pascal werden unseren Verband am 18. März im Rathaus beim Landesentscheid vertreten – Herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg!

I. Beuse

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SBS und Jugend debattiert: Der Wettbewerb unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten findet zunächst auf Schul-, Regional-, und Landesebene statt. Höhepunkt ist das Bundesfinale, bei dem die besten Debattanten aus ganz Deutschland in Berlin aufeinandertreffen. Die Sophie-Barat-Schule beteiligt sich seit ca. 3 Jahren als Jugend-debattiert-Schule (Additum „Rede! Duell!, jährlicher Schulwettbewerb, Jugend-debattiert-AG für die Oberstufe, fortgebildete Kolleginnen und Kollegen aus den Fachbereichen Deutsch und PGW).

www.jugend-debattiert.de

„Jugend-debattiert“ – Schulwettbewerb der SBS

Argumentativ zum Kern einer Sache durchzudringen und gemeinsam um die bestmögliche Lösung gesellschaftlicher Probleme zu ringen – dieser Aufgabe wurden unsere Finalisten des diesjährigen Schulwettbewerbs „Jugend-debattiert“ an der Sophie-Barat-Schule mehr als gerecht.

Schulleiterin Christiane Hofmann gratulierte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die in spannenden Debatten vor einer mehrköpfigen Jury und Publikum ihre Sachkenntnis und Gesprächsfähigkeit ausdrucksstark und überzeugend unter Beweis stellten. Dabei wurden die Einführung eines Dresscodes an der SBS ebenso diskutiert wie die Vor- und Nachteile einer Einschränkung des Streikrechts für Beschäftigte des öffentlichen Personenverkehrs gegeneinander abgewogen.

Knapp durchsetzen konnten sich in der Altersklasse I Julius Schneider und Ester Struckmeier gegen Ferdinand Neuling und Victor Prado-Both (alle 9a). In der Altersklasse II belegten Ferdinand Himmelmann (10d) und Pascal Landahl (1. Sem.) die ersten beiden Plätze vor Sebastian Ritter (1. Sem.) und Linus Marx (10a).

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Der Wettbewerb unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten findet zunächst auf Schul-, Regional-, und Landesebene statt. Höhepunkt ist das Bundesfinale, bei dem die besten Debattanten aus ganz Deutschland in Berlin aufeinandertreffen.

Die Gewinnerinnen und Gewinner des Schulwettbewerbs qualifizierten sich mit ihrem Sieg für den Regionalentscheid am 11. Februar 2014, der in diesem Jahr ebenfalls an der Sophie-Barat-Schule stattfinden wird. Wir wünschen ihnen viel Erfolg!

I. Beuse

jugend-debattiert.de

EMIMO: Hamburg vor der Wahl

Die Hamburgische Bürgerschaft hat Anfang 2014 das aktive Wahlrecht auf ein Mindestalter von 16 Jahren herabgesetzt. Somit war die Podiumsdiskussion am „ersten Mittwoch“ im Dezember eine echte Wahlkampfveranstaltung. Die meisten der anwesenden Schülerinnen und Schüler dürfen im Februar wählen.

Mit Herrn Dietrich Wersich, Spitzenkandidat der CDU, Herrn Dirk Kienscherf, Fraktionsgeschäftsführer der SPD, Frau Dora Heyenn, Spitzenkandidatin der Partei „Die Linke“ und Frau Gabriela Küll, Wahlkreiskandidatin Bd 90/Die Grünen Eimsbüttel war das Podium sehr gut besetzt.

Emimo_IILeon Langner und Laura Conrad moderierten die Diskussion souverän. Die Vorbereitungsgruppe hatte die Themen Bildung, hierbei lag der Schwerpunkt auf der Hochschulpolitik, die Frage nach ausgeglichenen Finanzen der Hansestadt Hamburg und die Flüchtlingspolitik ausgewählt, um die Positionen der Parteienvertreter gut zu kontrastieren und diese möglichst direkt mit dem Publikum ins Gespräch zu bringen.

 

 

 

Die Gäste waren angetan von der breiten Beteiligung der Schülerinnen und Schüler und freuten sich über eine gelungenen Einstieg in den anlaufenden Wahlkampf.

 

R. Kruse

Augen auf beim Kleider-Kauf

Im Additum „Fair geht vor… Menschenrechte einfordern!“ bei Frau Beuse haben wir uns in den letzten Wochen mit der Projektaufgabe „Billige T-Shirts, wer zahlt den Preis?“ beschäftigt. Das Thema wählten wir aus, da wir uns alle dafür interessierten, woher unsere Kleidung eigentlich kommt. Sechs Wochen lang diskutierten, berieten, informierten und fragten wir uns, wie wir dieses Thema umsetzen könnten. In einem Zeitplan legten wir fest, wann wir was vorhatten. Wir gingen auf die Straße und stellten Passanten Fragen, wie wichtig ihnen Kleidung ist und worauf sie beim Kauf besonders achten. Wir werteten diese Umfrage aus und diskutierten mit den Experten der CLEAN CLOTHES CAMPAIGN über das Thema (s. Artikel zur Veranstaltung). In den letzten beiden Stunden teilten wir uns in verschiedene Gruppen auf und bearbeiteten in diesen Gruppen die einzelnen Themenabschnitte, die später zu unserem T-Shirt-Plakat wurden. Wir hoffen, dass wir mit unserem Plakat auch andere Kinder unserer Schule davon überzeugen können, worauf man beim Kleiderkauf achten sollte!

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Das Additum „Fair geht vor… Menschenrechte einfordern!“

Politisches Gespräch in der Schule

Dietrich Wersich (CDU, MdHB) traf am gestrigen Dienstag die Dresdner Oberbürgermeisterin Frau Helma Orosz zu einem Gespräch in persönlicher Atmosphäre mit Schülerinnen und Schüler der Sophie-Barat-Schule. Der Hintergrund für dieses Treffen sind die regelmäßigen Austausche zwischen den Politikern der Partnerstädte Hamburg und Dresden. Der konkrete Anlass war der Fall der Mauer vor 25 Jahren.

Eine Original DDR-Bierflasche, die er in Lübeck-Schlutup in der Nacht des 9. November von einem Trabbi-Fahrer in die Hand gedrückt bekam, erinnerte an unvergessliche Begegnungen des jungen Studenten Wersich mit nahezu überschwänglichen DDR-Bürgern. Unter diesen befand sich Frau Orosz nicht, war sie doch in Görlitz damals fernab von der bundesdeutschen Grenze für die pädagogische Leitung mehrerer Krippen und Kindergärten zuständig. Sie schilderte beeindruckend die Spannung aus Freude und Unsicherheit in den Tagen und Wochen nach dem 9. November, ob denn der gesellschaftliche Aufbruch Bestand haben würde – oder nicht doch – wie 1953 schon – gewalttätig beendet würde.

Die Schülerinnen und Schüler beteiligten sich sehr aktiv an dem Gespräch und trauten sich die herausfordernde Frage, was Frau Orosz denn mit diesem Gespräch letztlich vermitteln wolle? Gewandt und präzise wusste die Dresdner Oberbürgermeisterin die Botschaft zu platzieren: Dass die Demokratie nicht selbstverständlich sei und dass sie aktive Bürger brauche. Solches Engegament hat sie selbst in einer Phase der Neuordnung in Dresden übernommen. Sie war schon Arbeits- und Sozialministerin im Freistaat Sachsen, bevor sie das Amt der OB in Dresden übernahm.

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Für die bevorstehende Wahl der Bürgerschaft im Februar des kommenden Jahres rief sie zur Wahlbeteiligung auf, was Herr Wersich als Spitzenkandidat der CDU in Hamburg natürlich nur unterstreichen konnte. Er wird am 3. Dezember wieder kommen und sich der politischen Diskussion mit den Kontrahenten aus den anderen in der Bürgerschaft vertretenen Parteien vor der versammelten Schülerschaft stellen.

Frau Hofmann bedankte sich bei allen Beteiligten für die anregende Veranstaltung.

 

R. Kruse
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