Kategorie-Archiv: PGW

Jugend-debattiert Regionalentscheid: 1. und 3. Platz für die SBS

Die Einführung einer verbindlichen Grundschulempfehlung, die Festlegung eines Mindestgewichts für Models, das Verbot von Shishas für Jugendliche und die Frage, ob die AFD vom Verfassungsschutz beobachtet werden soll – diese kontroversen und schwierigen Fragen waren Themenstellungen, mit denen sich unsere SchulsiegerInnen auf dem Regionalentscheid am Gymnasium Eppendorf konfrontiert sahen. Sie haben es mit Bravour gemeistert!

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Wir sind stolz auf Dominik Buller (9a) und Greta Kieslich (8e), unsere Schulsieger der Altersklasse I, die die SBS in spannenden Debatten in der Konkurrenz mit den SchulsiegerInnen der anderen sechs Gymnasien unseres Verbandes gut vertreten haben. Besonders wirksam war das Daumendrücken jedoch in der Altersklasse II: Pascal Landahl und Leon Langner (je S4), unsere Schulsieger der Altersklasse II, erreichten beide das Finale auf großer Bühne! Zwei Schüler einer Schule in einem Finale, die dann auch noch gegeneinander debattieren müssen – spannender konnte es für die Zuschauer der SBS nicht sein…

Das Debattenthema des Finals: „Soll die Kommentarfunktion in sozialen Netzwerken abgeschafft werden?“, unbestreitbar schwierig vor allem für die Pro-Seite zu debattieren, wurde mit großem Engagement und auf höchstem Niveau diskutiert. Leider hat es dann „nur“ für den Einzug Pascal Landahls (Contra 1) in den Landesentscheid gereicht. Wir alle hätten diesen verdienten Erfolg Leon (Pro 1) auch von Herzen gegönnt, aber wir sind natürlich parteiisch und manchmal kommt eins zum andern und es bleibt ein dritter Platz…

Wir gratulieren unseren Schulsiegern zu ihren tollen Leistungen und freuen uns schon auf den Landesentscheid!

I. Beuse

„Jugend-debattiert“-Schulwettbewerb der SBS

Argumentativ zum Kern einer Sache durchzudringen und gemeinsam um die bestmögliche Lösung zu ringen – dieser Aufgabe wurden unsere Finalisten des diesjährigen Schulwettbewerbs „Jugend-debattiert“ an der Sophie-Barat-Schule mehr als gerecht.

Wir gratulieren den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die in spannenden Debatten vor einer mehrköpfigen Jury und Publikum ihre Sachkenntnis und Gesprächsfähigkeit ausdrucksstark und überzeugend unter Beweis stellten. Dabei wurden die Benutzung von Smartphones an der SBS ebenso diskutiert wie die Vor- und Nachteile eines Pfandes auf Kaffeebecher zum Mitnehmen gegeneinander abgewogen. Die hitzigste Debatte lieferten sich sicherlich in diesem Jahr die Finalisten der Altersklasse II, als Sie über das verpflichtende Engagement für Flüchtlingskinder diskutierten.

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Knapp durchsetzen konnten sich in der Altersklasse I Dominik Buller (9a) und Greta Kieslich (8e) vor Leonard Tiedge (9c) und Johannes Zielke (9e). In der Altersklasse II belegten Leon Langner und Pascal Landahl die ersten beiden Plätze vor Sebastian Ritter (alle 4. Sem.) und Ferdinand Himmelmann (1. Sem.).

Der Wettbewerb unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten findet zunächst auf Schul-, Regional-, und Landesebene statt. Höhepunkt ist das Bundesfinale, bei dem die besten Debattanten aus ganz Deutschland in Berlin aufeinandertreffen.

Die Gewinnerinnen und Gewinner des Schulwettbewerbs qualifizierten sich mit ihrem Sieg für den Regionalentscheid am 15. Februar 2016, der in diesem Jahr am Gymnasium Eppendorf stattfinden wird. Wir wünschen ihnen viel Erfolg!

I. Beuse

Olympische und paraloympische Spiele in Hamburg 2024?

Das ist die Fragestellung, die ganz Hamburg bis zum 29.November bewegt. Auch wenn man zweifelt, dass das angesichts der Flüchtlingsströme gegenwärtig das wichtigste Thema ist. Alle Wahlberechtigten stimmen an dem letzten Sonntag des Monats über diese Frage ab. Zumindest sind sie dazu aufgerufen.

Die Schülerinnen und Schüler des dritten Semesters haben probehalber schon im Rahmen der EMIMO-Veranstaltung am 11. November 2015 darüber abgestimmt und sind zu ca. 2/3 für die Bewerbung Hamburgs um die Spiele. Neben vielfältigen Argumenten, von der Finanzierung bis zur Einlösung von Versprechen zum Wohungsbau in dem neu gestalteten Stadtteil Grasbrook – Argumenten, die auch in den Medien bewegt werden, haben viele Schüler die Wirkung der Spiele für den Sport in Hamburg und die Möglichkeit, sich als Volunteer persönlich beteiligen zu können, als überzeugende Aussichten auf Olympia gewertet. Die Pro-/Contra-Argumente wurden ausgewogen diskutiert.

Neben einer frischen Moderation, an der auch die beiden Schüler Leon Langner und Jonathan Spielberg beteiligt waren, haben vor allem die Fragen aus dem Publikum die Diskussionsthemen des Podiums bestimmt.

 

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R. Kruse

Briefmarathon erfolgreich – Moses Akatugba wird nicht hingerichtet!

Wunderbare Neuigkeiten aus Nigeria: der regierende Gouverneur des Bundesstaates Delta, Dr. Emmanuel Uduaghan, hat Moses Akatugba begnadigt angesichts des öffentlichen Drucks, den Amnesty International aufgebaut hatte: „Ich habe Herrn Moses Akatugba begnadigt und die Anordnung für seine Entlassung aus der Haft unterzeichnet. Es handelt sich hierbei um den jungen Mann, der mit 16 Jahren zum Tode verurteilt wurde. Sein Fall hat in den sozialen Medien große Beachtung gefunden und Amnesty International ist auch eingeschritten“.

Im Rahmen der weltweiten Kampagne „Stop Folter“ und des „Amnesty-Briefmarathons“ hat sich auch die Sophie-Barat-Schule für Moses Akatugba eingesetzt. Allein in Deutschland sammelte Amnesty insgesamt über 140.000 Unterschriften für ihn. Darunter waren über 37.100 Briefe, wovon Tausende von Schülerinnen und Schülern vor Weihnachten im Rahmen des „Amnesty-Briefmarathons 2014“ geschrieben worden waren.

SBS_Menschenrechtstag 2014_11

Moses Akatugba bedankte sich bei allen Unterstützerinnen und Unterstützern: „Ich bin überwältigt. Ich danke Amnesty International und seinen Aktivistinnen und Aktivisten für die große Unterstützung, die mir geholfen hat, aus dieser Situation gestärkt hervorzugehen.“

Im November 2005 war Moses Akatugba als gerade einmal 16-Jähriger von der nigerianischen Armee festgenommen worden, weil er angeblich drei Handys gestohlen haben soll. Im Gefängnis zwangen ihn Soldaten unter massiver Folter dazu, falsche Geständnisse zu unterschreiben. Im November 2013 wurde Moses Akatugba dann zum Tode verurteilt. Dank des Einsatzes von Amnesty International kann er bald wieder ein neues Leben beginnen.

 

Der Fall von Moses Akatugba zeigt, wie viel möglich ist, wenn sich Menschen weltweit zusammenschließen!

 

I. Beuse

Landesentscheid „Jugend debattiert“

Über 14.000 Schülerinnen und Schüler nahmen am Schulwettbewerb „Jugend debattiert“ 2015 teil – Pascal Landahl (2. Sem.) belegte nach spannenden Debatten im Rathaus beim Landesentscheid den 11. Platz. Wir gratulieren ganz herzlich!

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Dass Jugendliche sich so kundig und überzeugend zu den verschiedensten kontroversen politischen Themen äußern können, davon waren die rund 500 Zuschauer des diesjährigen Landesentscheids „Jugend debattiert“ im Rathaus beeindruckt. Bildungspolitische Fragen, wie der Vorschlag, das Tastaturschreiben statt der Schreibschrift in Hamburg einzuführen, wurden ebenso diskutiert wie über Sinn und Notwendigkeit der Vorratsdatenspeicherung in Deutschland gestritten wurde. Im Finale stand dann die aktuelle Olympiabewerbung Hamburgs auf dem Prüfstand und die Finalisten stellten auf großer Bühne ihre Sachkenntnis, Überzeugungskraft sowie Gesprächs- und Ausdrucksfähigkeit unter Beweis. Die diesjährigen Sieger des Landesentscheids vertreten Hamburg am 27. Juni in Berlin. Wir wünschen ihnen viel Erfolg!

 

I. Beuse

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