Kategorie-Archiv: Nachrichten

Experten im Gespräch

Gisela Nuguid und Jan Hofer, Hendrijke Blandow-Schlegel und Heinrich Stüven, Birgit Ferber und Pascal Roller, Matthias Iken sowie Erzbischof Dr. Stefan Heße – diese illustre Runde wurde seitens des Profils „Mensch und Verantwortung“ im Rahmen des Seminars im 3. Semester zum „Expertengespräch“ geladen.

Den Schülerinnen und Schülern wurde die Aufgabe gestellt, in Kleingruppen zu einer selbst gewählten, jedoch möglichst relevanten und kontroversen Thematik „Experten“ einzuladen, die mit dem Kurs in einem moderierten Gespräch die vorbereiteten Fragestellungen diskutieren. Diese Aufgabenstellung haben alle Gruppen sehr eigenständig und mit viel Engagement gemeistert. Ich erinnere mich sehr gerne an die spannenden Diskussionen mit hochkarätigen Gästen, denen ich an dieser Stelle ebenfalls danken möchte, dass Sie der Einladung unserer Schülerinnen und Schüler so zahlreich gefolgt sind.

I. Beuse

 

 

Kirchenasyl

Gäste:

Fr. Nuguid (Leiterin im Kirchenkreis Hamburg-Ost im Arbeitsbereich „Migration und Asyl“)

Hr. Hofer (Chefsprecher der Tagesschau, Sonderbotschafter des Deutschen Roten Kreuzes)

vorbereitet von:

Pascal Baumann, David Herrmann, Bianca Herves und Dina Schuckert

 

 

§ 14a – Sicherstellung privater Grundstücke zur Flüchtlingsunterbringung

Gäste:

Fr. Blandow-Schlegel (MdHB)

Hr. Stüven (Vorsitzender des Grundeigentümerverbandes)

vorbereitet von:

Nathalie Daub, Melina Lindberg, Alexander Macioszek und Jakob Tschentscher

 

 

Chancen und Risiken der Erweiterung der Hafencity im Zuge von Olympia 2024 in Hamburg und die Bedeutung der Spiele für die Stadt

Gäste:

Fr. Ferber (Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen, Arbeitsgruppe Olympia)

Hr. Roller (Olympia-Bewerbergesellschaft)

vorbereitet von:

Laura Conrad, Ellamae Hamm, Leon Langner und Jonathan Spielberg

 

 

Medienmacht und -verantwortung

Gast:

Hr. Iken (stellv. Chefredakteur des Hamburger Abendblatts)

vorbereitet von:

Robert Kämpf, Julia Kreuzer, Swantje Langrock, Jan-Philip Liss und Marie Nordmann

 

 

Kirche im 21. Jahrhundert – quo vadis?

Gast:

Erzbischof Dr. Stefan Heße

vorbereitet von:

Anton Engst, Sebastian Hansemann, Pascal Landahl und Jakob Sochor

„Die Schuld der Mitläufer“ – Roman Grafe zu Gast an der SBS

Es ist kaum zu glauben, was Roman Grafe uns über die DDR berichtet. So gab es in der DDR beispielsweise schon in der neunten Klasse, also für Dreizehn- und Vierzehnjährige, verpflichtenden Umgang mit der Schusswaffe im Unterricht oder sogenanntes „Handgranatenzielwerfen“ – zur „Stärkung des Sozialismus und Sicherung des Weltfriedens“!

Dies liest der Journalist und Buchautor Roman Grafe, der selbst 1989 kurz vor dem Mauerfall aus der DDR floh, aus dem persönlichen Bericht eines ehemaligen DDR-Bürgers (veröffentlicht in „Die Schuld der Mitläufer – Anpassen oder Widerstehen in der DDR“ – Herausgeber: Roman Grafe).

Er tut dies im Rahmen einer Veranstaltungsreihe der Konrad-Adenauer-Stiftung, die zeitgeschichtliche Aufklärung über die DDR-Diktatur und die durch das SED-Regime verübten Verbrechen leisten möchte.

Grafe berichtet, dass sein Buch zwar von mehreren Landeszentralen für politische Bildung beworben werde, jedoch nur mit dem Untertitel „Anpassen oder Widerstehen in der DDR“, weil laut Grafe der Titel „Die Schuld der Mitläufer“ wohl zu „scharf“ gewesen sei.

Obwohl doch die Frage nach einer Schuld derjenigen, die einfach mitgelaufen sind und die vermeintliche Mehrheitsmeinung zu seinen Gunsten übernommen hat, eine sehr wesentliche ist. So hätten sich leider nur wenige in der DDR getraut, zu widerstehen und etwas Kritisches bspw. zum „Handgranatenzielwerfen“ und zahlreichen anderen schrecklichen Dingen zu sagen. Angst war dafür wohl ein wesentlicher Grund, denn schließlich drohten den angeblichen „Feinden des Sozialismus“ mehrere Jahre Zuchthaus, ein Staatsbürgerschaftsentzug und generell die Bespitzelung durch die Stasi, wenn sie beispielsweise keinen Wehrdienst bei der Nationalen Volksarmee leisten wollten oder wie der berühmte Liedermacher Wolf Biermann regierungskritische Lieder sangen.

So absurd es auch klingen mag, aber bereits ein Engagement bei der Verkehrspolizei wurde in der DDR als ebensolche „Stärkung des sozialistischen Staates und Sicherung des Weltfriedens“ angesehen.

P. Landahl, S.III

Chronik 2015

Die SBS-JahresChronik 2015 vermittelt einen Einblick in unser Schulleben und berichtet über vieles, was sich im letzten Schuljahr 2014/2015 an unserem Gymnasium ereignet hat: über besondere Highlights, aber auch über viele kleine Dinge und Erfahrungen, die unseren Schulalltag ausmachen.

Wie immer können sich auch in dieser Ausgabe alle Schülerinnen und Schüler auf ihrem Klassenfoto einschließlich ihres Namens wiederfinden.

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Vorlesewettbewerb

Daumendrücken für die Kandidaten der eigenen Klasse und Autorenlesung mit Kalle Herges und seinem neuen Buch: Der Vorlesewettbewerb der 6. Klassen am 7. Dezember war auch in diesem Jahr wieder ein spannendes Erlebnis für die Schülerinnen und Schüler und ein Beitrag zur Leseförderung in unserer Orientierungsstufe.

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M.-L. Lauterbach

 

 

 

 

Über Steine stolpern…

Im Rahmen des Religionsunterrichts machte sich die jetzige Klasse 9b im vergangenen Schuljahr in eigenen Recherchen und historischen Rundgängen auf die Suche nach Spuren des Judentums in Hamburg. Unweigerlich stößt man bei diesem Thema auch auf das schrecklichste Kapitel der deutschen Geschichte und es war schnell klar, dass das Grauen der Judenverfolgung nicht erst in Auschwitz, Treblinka oder in anderen Lagern begann, sondern in unseren Nachbarschaften, in unseren Häusern, vor unserer Tür…

Damit diese Tatsache nicht in Vergessenheit gerät, erinnert der Kölner Künstler Gunter Demnig seit 1995 mit seinem Projekt STOLPERSTEINE durch kleine Gedenksteine europaweit an Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft vor deren früheren Wohnorten – seit 2002 auch in Hamburg. Aktuell sind hier bereits über 5000 Steine verlegt.

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Am 30. November kamen nun zwei neue Steine hinzu, für die die Klasse 9b die Patenschaft übernommen hat. Die beiden STOLPERSTEINE erinnern an Amelie und Franziska de Lemos, ehemals wohnhaft in der Warburgstr. 33, die im Dezember 1941 von Hamburg nach Riga deportiert wurden und im dortigen Ghetto ums Leben kamen.

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