Kategorie-Archiv: Nachrichten

„Jugend-debattiert“-Schulwettbewerb der SBS

Argumentativ zum Kern einer Sache durchzudringen und gemeinsam um die bestmögliche Lösung zu ringen – dieser Aufgabe wurden unsere Finalisten des diesjährigen Schulwettbewerbs „Jugend-debattiert“ an der Sophie-Barat-Schule mehr als gerecht.

Wir gratulieren den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die in spannenden Debatten vor einer mehrköpfigen Jury und Publikum ihre Sachkenntnis und Gesprächsfähigkeit ausdrucksstark und überzeugend unter Beweis stellten. Dabei wurden die Benutzung von Smartphones an der SBS ebenso diskutiert wie die Vor- und Nachteile eines Pfandes auf Kaffeebecher zum Mitnehmen gegeneinander abgewogen. Die hitzigste Debatte lieferten sich sicherlich in diesem Jahr die Finalisten der Altersklasse II, als Sie über das verpflichtende Engagement für Flüchtlingskinder diskutierten.

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Knapp durchsetzen konnten sich in der Altersklasse I Dominik Buller (9a) und Greta Kieslich (8e) vor Leonard Tiedge (9c) und Johannes Zielke (9e). In der Altersklasse II belegten Leon Langner und Pascal Landahl die ersten beiden Plätze vor Sebastian Ritter (alle 4. Sem.) und Ferdinand Himmelmann (1. Sem.).

Der Wettbewerb unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten findet zunächst auf Schul-, Regional-, und Landesebene statt. Höhepunkt ist das Bundesfinale, bei dem die besten Debattanten aus ganz Deutschland in Berlin aufeinandertreffen.

Die Gewinnerinnen und Gewinner des Schulwettbewerbs qualifizierten sich mit ihrem Sieg für den Regionalentscheid am 15. Februar 2016, der in diesem Jahr am Gymnasium Eppendorf stattfinden wird. Wir wünschen ihnen viel Erfolg!

I. Beuse

Tag der offenen Tür

Zum Staunen, Ansehen, Mitmachen erwies sich auch in diesem Jahr am 9. Januar der Tag der offenen Tür an der Sophie-Barat-Schule. Trotz des Sturmes waren viele gekommen, die sich in der Kantine bei den Schülerinnen und Schülern der SV, der KSJ, des Lima-Projekts und bei den Eltern des Elternrats aus verschiedenen Perspektiven über die Schule informieren ließen, einen Einblick in die Kantine erhielten und in einem Rundgang durch die Schule einen Einblick in verschiedene Fächer, Projekte, Theaterstücke und atemberaubende Experimente bekamen.

M. Timmer

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Anmeldung 5. Klasse

UK-German Penpals

Das erste Projekt im Rahmen des deutsch-britischen Jugendbotschafterprojekts konnte in Form eines Briefaustausches zwischen Schülern der SBS im Alter von 11 bis 14 Jahren mit gleichaltrigen Schülern der Framwellgate School in Durham gestartet werden. Die sogenannten “UK-German Penpals” werden zukünftig in dreiwöchigen Zyklen die Möglichkeit haben, ihre Briefe über den Jugendbotschafter zu verschicken und zu empfangen. Dabei können sie ihre Englischkenntnisse anwenden und verbessern. Unterstützung beim Schreiben der Briefe können sie auch erhalten. Gleichzeitig wird jeder Briefaustausch unter einem bestimmten Motto stehen. Inhalte der britischen Kultur werden so auf ganz persönliche Weise von den Schülerinnen und Schülern erfahren. And last but not least: Tolle Freundschaften werden über den “Kanal” geknüpft!

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Hast du Interesse auch am Briefaustauschprojekt teilzunehmen? Dann melde dich Freitags in der Mittagspause beim Jugendbotschafter, Sebastian, im Raum O24 oder schreibe ihm vorzugsweise eine Mail unter: sebastian.ritter@hotmail.com.

Kirche – quo vadis? Expertengespräch mit dem Erzbischof

Im Rahmen des Seminars hat das 3. Semester des Profils „Mensch und Verantwortung“ mit Erzbischof Dr. Stefan Heße über das Heilige Jahr der Barmherzigkeit, die Flüchtlingssituation sowie die Nachwuchsprobleme der Kirche diskutiert.

Am 08. Dezember hat Papst Franziskus in Rom nach knapp 16 Jahren erstmals wieder die Heilige Pforte im Petersdom geöffnet und so das außerordentliche Jahr der Barmherzigkeit eröffnet. Dies gab uns Anlass mit unserem Erzbischof Dr. Stefan Heße über das Heilige Jahr, insbesondere aber über das Thema der Barmherzigkeit zu sprechen. Aber warum war der Erzbischof überhaupt in unserer Schule?

In diesem Semester hatten wir im Seminarfach des Profils „Mensch und Verantwortung“ bei Fr. Beuse die Aufgabe, sogenannte Expertengespräche vorzubereiten und durchzuführen. Dabei haben wir uns in fünf Gruppen aufgeteilt, die jeweils einen oder zwei Experten zu einem solchen Gespräch eingeladen haben, das ein sowohl relevantes als auch kontroverses Thema zum Gegenstand haben sollte. Unsere Gruppe hat sich für das Themenfeld „Kirche im 21. Jahrhundert – quo vadis?“ entschieden und wir waren sehr dankbar, dass uns der Erzbischof trotz vollem Terminkalender zu einem Gespräch zur Verfügung stand – einen besseren „Experten“ hätten wir nicht finden können.

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Der Erzbischof betonte, dass Papst Franziskus durch das Heilige Jahr die Barmherzigkeit als eine zentrale Forderung Jesu wieder oder noch stärker präsent machen wolle. Deshalb würden als symbolischer Akt beispielsweise erstmals „Heilige Pforten“ in Kirchen auf der ganzen Welt eröffnet. Im Fokus stünden vor allem auch die zahlreichen Geflüchteten – der freundliche Umgang mit Fremden sei schließlich durch das Evangelium geboten. Der Erzbischof sprach sich zudem sowohl gegen eine Obergrenze bei der Aufnahme Geflüchteter als auch gegen eine Aussetzung des Familiennachzugs aus, da die Obergrenze nicht mehr das individuelle Recht auf Asyl gewährleisten könne und die Einheit der Familie aus christlicher Sicht einen hohen Stellenwert habe. Stattdessen forderte er eine Vereinheitlichung europäischer Asylverfahren sowie eine bessere Bekämpfung der Fluchtursachen in den Herkunftsländern wie Syrien oder Afghanistan.

Beim Thema des Nachwuchs in der Kirche machte der Erzbischof deutlich, dass die einstigen Zeiten einer Volkskirche vorüber seien und man die Augen vor den Herausforderungen der Zeit nicht verschließen dürfe. So beklagte er eine stetig größer werdende Apathie unter den Menschen, von denen die meisten „Konfessionslosen“ eben wohl kaum wirkliche Atheisten seien. Er würde sich wünschen, dass die wichtigen Fragen wie „Wofür lebe ich eigentlich?“ oder „Wofür bin ich bereit, mein Leben einzusetzen?“ wieder mehr Raum in der Gesellschaft einnehmen und diskutiert würden – auch außerhalb von Orten kirchlichen Lebens wie der Sophie-Barat-Schule.

Abschließend diskutierten wir als „Experten“ Möglichkeiten, wie die Kirche v.a. für Jugendliche wieder attraktiver werden könnte, z.B. durch das aktive Zugehen der Kirche auf die Jugendlichen in Form von (Bildungs-)Reisen oder verschiedene Themenmodule in der Jugendarbeit. Dass ein so offener und herzlicher Erzbischof zur Attraktivität der Kirche beiträgt, darüber waren wir uns im Anschluss an die Veranstaltung alle einig. Wir freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen – spätestens am Sophie-Barat-Tag im großen Michel.

P. Landahl, S.III

Engelsgesang- noch schöner als Lametta

Festlich erklang das Magnificat von Alan Wilson von der Empore des „Großen Michels“.

Dieses Lied war eines der vielen, die wir, der Sophie-Barat Chor unter der Leitung von Veronika Pünder, in der Messe in St. Michaelis am dritten Advent gesungen haben, um somit den Gottesdienst mit dem Niels-Stensen-Chor zusammen unter der Leitung von Peter Hechfellner musikalisch zu gestalten. Neben dem Magnificat sangen wir auch Tochter Zion, Laudate Dominum, unser allseits bekanntes Kyrie von Leavitt, sowie Heilig, Heilig aus dem Oratorium Elias von Mendelssohn mit 4 Solistinnen aus dem SBS-Chor.

Eine Stunde vor dem Auftritt begann jedoch schon die Aufregung, Wir sangen uns ein und gingen alle Lieder nochmal durch. Für mich als Abiturientin war es nichts neues, da ich auch letztes Jahr dabei war. Jedoch war ich nervös und habe mich umso mehr gefreut auch dieses Jahr den Engelsgesang beider Chöre zu hören und mitzuerleben. Durch die Zusammenarbeit der beiden Chöre – bestehend aus Eltern, Schülern und Ehemaligen, Lehrern und Freunden – bildeten auch dieses Jahr über hundert Stimmen eine Unterstützung des Gottesdienstes.

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Unser Auftritt endete mit „Carol of the Bells“ von Leontowitsch, einem schon sehr weihnachtlichen Lied, was mich an die Worte von Frau Pünder in einer Probe erinnern:

„Unser Gesang muss wie Engelsgesang klingen,

schöner als Lametta am Weihnachtsbaum.“

Dies ist uns – laut dem Applaus – hoffentlich gelungen.

N. Jeconias, S.III

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