Bei den Deutschen Meisterschaften der Junioren auf der Müchener Olympia-Regattastrecke von 1972 überzeugten Jannis Matzander (Klasse 9) als Deutscher Meister im Einer (U17) und Nils Vorberg (S IV) als Deutscher Meister im Vierer ohne Steuermann (U19) – mit diesem Sieg qualifizierte sich Nils auch für die U19-WM in Litauen.
… mach kleine Schritte und finde dein Wasser. Und dann: Spring! Und Schwimm! Und du wirst wissen, wie es ist, in Deinem Element zu sein.
Was aber ist unser Element? Was können und sollen wir leisten … und welche Rolle spielt dabei die Schule?
Eine nicht ganz einfache Frage, mit der sich Eltern, Kolleginnen und Kollegen und natürlich in erster Linie unsere Schülerinnen und Schüler am diesjährigen Patronatsfest auseinandergesetzt haben. Den Hintergrund bildete dabei das aktuelle Bildungsziel aller Sacré-Coeur-Schulen: „Wir messen intellektuellen Werten und der Leistung einen hohen Stellenwert bei“.
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Zum Nach-Denken I
Fragen/Impulse zum Bildungsziel, die im Rahmen des Sacré-Coeur-Abends thematisiert wurden:
Die Ausbildung Intellektueller Werte erfordert von Schülern und Lehrern eine hohe Leistungsbereitschaft. Insofern scheint dieses Bildungsziel zunächst einmal trivial zu sein. Aber ist diese Interpretation richtig?
Sagt der Satz, „Wir messen intellektuellen Werten und der Leistung einen hohen Stellenwert bei“, genau das und nicht mehr oder anderes?
So kann man zum Beispiel fragen, warum intellektuelle Werte und Leistung denn so wichtig sein sollen,einen „hohen Stellenwert“ haben? Für die eigene Karriere? Um überlegen zu sein, weil ich über diese Eigenschaften verfügen kann? Wofür wird die Überlegenheit benutzt? Was sind die Ziele, die mit Leistung und intellektuellen Werten erreicht werden sollen?
Oder man stellt diese Frage: Was sind die konkreten Herausforderungen unserer Gegenwart und nahen Zukunft, die mit Hilfe intellektueller Werte und der (Leistungs-)Bereitschaft, diese Herausforderungen anzunehmen, beantwortet werden können oder müssen?
Und eine weitere Frage könnte lauten: Welche Bedeutung haben intellektuelle Wert und Leistung für einen Christen, der aus seinem Glauben heraus denkt, arbeitet und lebt?
Zum Nach-Denken II
Impulsfilm mit dem die Schülerinnen der Jahrgangsstufen 7-SII in den Tag gestartet sind:
Eins vorweg: Man sollte wissen, dass das wunderschöne Naturparadies, das wir besuchen durften, eine Hallig ist, Hallig Hooge. In der ersten Stunde erfuhren wir direkt, dass, wenn jemand Insel Hooge sagt, er entweder im Unterricht nicht aufgepasst hat oder nicht genau nachdachte, denn eine Hallig wird im Jahr drei- bis fünfmal komplett überschwemmt. Nur die einzelnen Warften ragen dann wie kleine Inseln aus dem Meer.
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Aber wir waren nicht da, um uns an dem geografischen Naturerlebnis zu ergötzen, sondern weil Hallig Hooge ein Vogelparadies ist und zum Nationalpark Wattenmeer gehört.
Während der gesamten Überfahrt gab es immer wieder Interessantes zu entdecken, was man auf dem „tristen“ Meer nicht erwartet hätte – außerdem konnten wir schon hier die ersten Vögel identifizieren. Als wir auf der Hallig ankamen wurden wir mit dem unverkennbaren Rufen der Austernfische empfangen: “Q IQIQIQIQ quitsch quitsch quitsch~~~~~“ – um es einmal lautmalerisch zu versuchen.
Ruckzuck ging es zu unseren Fahrrädern und ab zur Volkertswarft, unserer Residenz für diese Woche. Nach einer flotten Einweisung durch unseren Herbergsvater Leif und einer leckeren Mahlzeit bezogen wir unsere Zimmer – und gingen natürlich alle „früh“ schlafen, um am nächsten Tag ausgeschlafen zu sein.
Denn da ging es auf zur Wattexkursion: Voller Neugier machten wir uns auf den Weg durchs Watt und erfuhren dabei viel Interessantes über das Watt und die Vielzahl an Tieren, die dort leben.
Einige lebende Tiere nahmen wir zudem mit, um sie am folgenden Tag im Labor zu untersuchen. Auch hier erfuhren wir jede Menge neue und interessante Fakten zu den Tieren und dem Wattenmeer. Die gesamte Woche über hörten wir Referate zu den Vögeln, die auf der Hallig leben und zu Themen rund um die Nordsee. Wir beobachteten eine Menge davon dann „live“ direkt im Anschluss und lernten, dass der wunderbare Ort Wattenmeer geschützt werden muss.
Das Wetter spielte am Regattatag mit, der Himmel riss auf, Sonnenschein! Nur die Jungen, die die Boote zum Start ruderten, mussten den letzten Hagelschauer über sich ergehen lassen. Selbst das tat der guten Gesamtstimmung keinen Abbruch: überall von Anfang an freudige Gesichter, gemeinsames Anfeuern, Hilfestellung beim An- und Ablegen und ein gemeinsamer Abschied auf dem Steg des Ruderclubs Favorite Hammonia, nachdem die Mädchen die Boote zurück gerudert hatten.
Sportlich war die Teilnahme der beiden kompletten Addita diesmal eher breitensportlich orientiert. Dennoch konnte mehr als die Hälfte der 11 Boote (55 Schüler_innen!) mit Medaillen nach Hause kehren. Darunter sogar vier Siege.
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Mir persönlich hat es Freude bereitet, dass alle Mannschaften einsatzbereit, aufmerksam und umsichtig dabei waren. So konnte ich die Anfängermannschaften an der Wendemarke vom Ufer aus anleiten. Die Organisation auf dem Steg haben der „Bufdi“ Max Uthoff zusammen mit Christian Person und Jannis Matzander als „Profi´s“ organisiert. Ein großes Lob dafür!