Kategorie-Archiv: Nachrichten

Einweihung unseres Neubaus

Seit Beginn des neuen Schuljahres erfüllt die Schulgemeinschaft den Neubau an unserer Sophie-Barat-Schule mit Leben – am 23.10.2018 nahm unser Erzbischof Dr. Stefan Heße nun persönlich die Segnung der neuen Räume vor.

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Aus dem Pressetext des Erzbistums:

„Auf dem Gelände zwischen Warburgstraße und Neuer Rabenstraße entstand in den vergangenen Jahren ein zeitgemäßer Multifunktionskomplex für 930 Schüler – mit zehn Klassenräumen, einer Sporthalle, einer Bibliothek, einem Musik- und Theaterraum, einem kompletten Verwaltungstrakt und einer neuen Schulkapelle. Der Neubau ersetzt einen stark sanierungsbedürftigen 60er-Jahre-Bau, dessen Abbruch bereits im Spätherbst 2015 erfolgte.

„Dieser barrierefreie Erweiterungsbau eröffnet der Sophie-Barat-Schule ganz neue pädagogische Möglichkeiten. Und mit der Schulkapelle setzen wir zudem ein deutliches Ausrufezeichen für eine persönlichkeitsstärkende Bildung auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes“, erklärte die stellvertretende Schulleiterin Dr. Gabriele Roosen vor rund 80 geladenen Gästen. Das Erzbistum Hamburg investiert insgesamt rund 15 Millionen Euro in den fertiggestellten Erweiterungsbau sowie in die derzeit laufenden Sanierungsarbeiten im Altbau.

Der Neubau mit einer Bruttogeschossfläche von fast 4.400 Quadratmetern präsentiert sich als moderner, lichtdurchfluteter Schultrakt mit einer von horizontalen Lichtbändern durchbrochenen Keramik-Fassade. Der Eingangsbereich der Sophie-Barat-Schule öffnet sich in ein großzügiges Atrium, das sich mit Sitzstufen aus Sichtbeton über zwei Geschosse erstreckt und den Blick durch eine gläserne Front auf den Schulhof freigibt. Ein Theater- und Musikraum für Schauspiele und Klassenkonzerte bietet Platz für 90 Zuhörer.

Im Untergeschoss entstanden eine 405 m² große Sporthalle mit Umkleide- und Sanitärräumen sowie ein Konferenzraum. Schulleitungsbüro, Sekretariate und Lehrerzimmer wechselten ihren bisherigen schulinternen Standort und sind nun im 1. Obergeschoss des neuen Schulgebäudes zuhause. In den weiteren Stockwerken haben zehn neue Klassenräume sowie mehrere offene Differenzierungs- bzw. Gruppenbereiche für die pädagogische Arbeit Platz gefunden.

Die neue Schulkapelle mit 90 Sitzplätzen, Empore und alter Schulorgel erstreckt sich über zwei Etagen. Sie ist sowohl vom dritten als auch vom vierten Obergeschoss erreichbar. „Gott ist in jedem Augenblick unseres Lebens gegenwärtig – gerade auch in der Schule. Die neue Kapelle ist ein starkes Symbol dafür und lädt Schüler und Lehrer ein, Zeit mit Gott zu verbringen“, freut sich Erzbischof Dr. Stefan Heße mit Blick auf den neuen Gottesdienstraum, der den besonderen Geist des in der Tradition des Sacré-Coeur-Ordens stehenden Gymnasiums unterstreiche und räumlich verorte.

„Mit diesem Erweiterungsbau der Sophie-Barat-Schule setzen wir unseren Erneuerungskurs im Bildungsbereich fort. Mit den zuletzt erfolgten Neubauten in Billstedt, Wilhelmsburg, Wandsbek, Bergedorf, Farmsen, Langenhorn und dieser Schulerweiterung hier in Rotherbaum stellen wir das Katholische Schulsystem in Hamburg neu und profiliert auf“, erklärte Heße. Der Blick richte sich auch zukünftig stets auf das Gesamtsystem mit seinen verschiedenen Schulformen. „Der überaus schmerzhaften Entscheidung, einzelne katholische Schulen in der Stadt zu schließen, setzen wir ganz bewusst gezielte Investitionsentscheidungen an anderen Standorten entgegen“, so Hamburgs Erzbischof. Die dramatische wirtschaftliche Lage erfordere nicht nur einen konsequenten Abbau, sondern zugleich auch eine gezielte Weiterentwicklung von Standorten.

„Wir haben eine umfassende Neuaufstellung des katholischen Schulsystems zugesagt – und so kommt es auch. Wir werden alles dafür tun, um das besondere Profil unserer katholischen Schulen zu stärken. Was wir an den Stadtteilschulen in Wilhelmsburg und Billstedt und an den Grundschulen in Bergedorf, Farmsen, Wandsbek und Langenhorn begonnen haben, das setzen wir nun hier an der Sophie-Barat-Schule und demnächst an weiteren Standorten in der Stadt fort“, sagte Heße. Es gehe darum, trotz der wirtschaftlich schwierigen Gesamtsituation, in der sich das Erzbistum finanziell befinde, ein zukunftsfähiges, auf solider wirtschaftlicher Lage stehendes Katholisches Schulsystem in der Hansestadt zu verwirklichen. Mit dem Neubau sei ein weiterer wichtiger Baustein in diesem Mosaik gesetzt worden, erklärte Erzbischof Heße.“

 

Quelle: C. Schommer, Sprecher Schule und Hochschule

 

Lernen in Freiheit – Tag der freien Schulen 2018

„Lehrer wollte ich auf keinen Fall werden…“ Im Normalfall vielleicht eine etwas problematische Aussage zu Beginn einer Schulstunde, am 25. Oktober 2018 aber der Auftakt zu einer etwas anderen PGW-Stunde in der Klasse 10c. Im Rahmen des Tages der freien Schulen verbannte Herr Meyer (FDP, MdHB) den Politiklehrer in die letzte Reihe des Klassenraumes und spannte mit den Schülerinnen und Schülern gekonnt den Bogen von der Frage der individuellen Freiheit und Verantwortung, über die Grundprinzipien unserer Gesellschaft und unseres politischen Systems bis zur Frage des persönlichen politischen Engagements.

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Parallel diskutierte Herr de Vries (CDU, MdB) mit SchülerInnen und Schülern der ersten Semesters über Fragen und Probleme des Rechtsstaates, aber auch über den Wandel des Parteiensystems und daraus resultierende Herausforderungen für demokratischen Entscheidungsprozesse.

 

M. Siemer

Tag der freien Schulen

 

Stadtweiter „Tag der freien Schulen“ am Donnerstag, 25. Oktober 2018

 

28 Abgeordnete der Hamburgischen Bürgerschaft sowie des Deutschen Bundestages nutzen den diesjährigen Tag der freien Schulen am Donnerstag, 25. Oktober 2018, für einen Besuch an Hamburgs staatlich anerkannten Ersatzschulen. Auf Einladung der Arbeitsgemeinschaft Freier Schulen Hamburg (AGFS) informieren sich die Politikerinnen und Politiker vor Ort in Gesprächen mit Schulleitungen, Lehrer- und Elternvertretern sowie Schülern über die besonderen Profile, pädagogischen Konzepte sowie Chancen und Nöte staatlich anerkannter Ersatzschulen. Anschließend gestalten die Bürgerschafts- sowie Bundestagsabgeordneten selbst eine altersgerechte Schulstunde zum Thema „Lernen in Freiheit“. Auch Hamburgs Schulsenator Ties Rabe wird den Aktionstag nutzen, um einen persönlichen Einblick in eine staatlich anerkannte Ersatzschule zu nehmen. Ebenfalls mit dabei sind u.a. die Bundestagsabgeordneten Katja Suding (FDP), Anja Hajduk (Grüne), Marcus Weinberg (CDU) und Christoph de Vries (CDU) sowie die Bürgerschaftsabgeordneten Markus Schreiber (SPD), Dr. Stefanie von Berg (Grüne), Dirk Kienscherf (SPD) und Birgit Stöver (CDU).

„Die staatlich anerkannten Ersatzschulen sind nicht nur ein grundgesetzlich erwünschter Bestandteil des öffentlichen Bildungswesens. Sie sind das Spiegelbild einer vielfältigen und freien Bildungslandschaft“, erklärt Andreas Haase, Geschäftsführer der Brecht-Schule und Sprecher der Arbeitsgemeinschaft freier Schulen in Hamburg. Der jährliche Aktionstag der freien Schulen biete eine hervorragende Möglichkeit, um Verantwortlichen aus Politik und Gesellschaft einen intensiven Einblick in die Arbeit und das vielfältige Wirken der freien Schulen in der Hansestadt zu geben.

Unter dem Motto „Lernen in Freiheit“ sind die Politiker in diesem Jahr aufgefordert, eine eigene Unterrichtsstunde mit Bezug auf die freiheitlich-demokratische Grundordnung zu gestalten und junge Menschen zum Einsatz für das Allgemeinwohl zu ermutigen.

„Die Unterstützung freier Schulen ist ein elementarer Bestandteil des demokratischen Grundauftrages. Sie sichert Eltern und Kindern eine wirkliche bildungspolitische Alternative“, erklärt Abteilungsleiter Dr. Christopher Haep vom Erzbistum Hamburg, dem größten freien Schulträger in der Hansestadt. „Unsere Schulen sind keinesfalls ein Privileg für Kinder aus wohlhabenden Familien, sondern stehen allen bildungsinteressierten Familien offen. Freie Schulen gehören zu Hamburg wie die Elbe und der Michel“, so Haep.

In der Hansestadt Hamburg besuchen derzeit mehr als 20.500 Kinder und Jugendliche eine freie Schule. Das sind 10,6 % aller Schüler. Mit dem Tag der freien Schulen wollen die in der AGFS zusammengeschlossenen Schulträger – das Erzbistum Hamburg, der Arbeitskreis evangelischer Schulen, die Landesarbeitsgemeinschaft der Rudolf Steiner Schulen sowie der Verband Deutscher Privatschulen (VDP) – die Vielfalt der Profilierungen im Bildungssystem sichtbar machen.

 

Quelle: Arbeitsgemeinschaft freier Schulen

 

 

 

 

Theaterprojekt des Jahrgangs 7 in Kooperation mit dem Kulturforum 21:

Wir freuen uns über eine interessante künstlerische Erfahrung für unsere Siebtklässler!

Beim jährlichen Theaterprojekt der Stufe 7 in den Fach- und Reisetagen haben wir dieses Jahr mit dem Thalia Theater zusammengearbeitet.

Ein Team von Theaterpädagogen und Theaterpädagoginnen begleitete die 4 Klassen eine Woche lang und wurde von Lehrern und Lehrerinnen unterstützt.

Vom 17. bis 21. September experimentierten die Schüler und Schülerinnen mit den Themen des Stoffes ’Die Rote Zora’:

  • Was bedeutet Zusammenhalt?
  • Wer ist ein echter Freund?
  • Wem kann ich vertrauen?
  • Auf wen ist Verlass?
  • Worauf kommt es eigentlich an?

Mit Fragen wie diesen beschäftigten sich die Jugendlichen auf kreative Weise und fanden dabei ihren eigenen Zugang zum Stoff.

Dabei lernten sie  ganz nebenbei viele Grundlagen des Theaterspielens kennen.

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Nach konzentrierten und intensiven Proben begeisterte die Werkschau am Ende der Projektwoche das Schulpublikum.

 

B. Müller

Mint:Pink-Exkursion ins Schülerlabor am DESY

Am 12.09.18 besuchten wir, die 12 Teilnehmerinnen des „Mint:Pink“-Projekts, in Begleitung von Hrn. Recker das Deutsche Elektronen–Synchroton (DESY) in Hamburg Bahrenfeld.

Zunächst haben wir einen Blick auf das Gelände werfen können, welches ziemlich groß ist.

Empfangen wurden wir im Schülerlabor des DESY, wo wir nach einer kurzen Einführung in Kleingruppen selbst mit verschiedenen Experimenten gestartet sind. Bei diesen Experimenten handelte es sich beispielsweise um Berechnungen zu dem „inneren Photoeffekt“, welche wir einerseits selbstständig aber auch mit Unterstützung durch Physikstudenten sowie wohlgemerkt Physikstudentinnen durchführen durften. Andere Gruppen haben sich mit dem Franck-Hertz-Versuch oder mit Absorptions- und Emissionsspektren beschäftigt.

Nach einer Mittagspause ging es in eine Dunkelkammer, in welcher wir interessante Beobachtungen zum Thema Radioaktivität gemacht haben. In einer mit gasförmigem Isopropanol (Alkohol) gefüllten Kammer kann natürliche radioaktive Hintergrundstrahlung sichtbar gemacht werden: Man sieht die Ionisationsspuren von Alpha- und Betastrahlung.

Wir haben uns sehr gefreut, bei DESY Gast sein zu dürfen und haben einiges von diesem aufregenden Tag mitgenommen.

 

Nina Tewes (10b), Rebekka Schmigalle (10b) und Freya Gritsch (10d)

 

 

Foto aus der Dunkelkammer. Die hellen Streifen sind Ionisationsspuren dersichtbar gemachten natürlichen radioaktiven Hintergrundstrahlung

 

David debattiert sich nach Berlin und vertritt Hamburg beim Jugend debattiert – Bundeswettbewerb

Hamburgweit wurden die besten Debattanten unter ca. 1.800 SchülerInnen gesucht und David Johann Deselaers (S4) hat die SBS nicht nur mit seinen Mitstreitern im Regionalentscheid würdig vertreten, sondern konnte sich sogar im Landesentscheid im Rathaus auf großer Bühne durchsetzen, insgesamt den 2. Platz erringen und hat beim Bundeswettbewerb in Berlin mehr als überzeugt! In hochkarätigen Debatten beleuchteten die 32 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Bundesländer die Frage, ob Produkte aus Einwegplastik verboten werden sollen und wogen Vor- und Nachteile der Widerspruchslösung bei der Organspende gegeneinander ab.

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Wir sind in diesem Jahr aber nicht nur besonders stolz auf Davids Spitzenleistung, sondern freuen uns auch sehr über den spannenden Schulwettbewerb und die erfolgreiche Teilnahme unserer Schulsieger am Regionalentscheid im Johanneum.

So konnten sich in der Altersklasse I (Jg. 8/9) Marie Schäfers und Klara Kolobaric vor Martha Fischer und Victoria Torner (beide Platz 3) durchsetzen, indem sie die Frage, ob Klassenarbeiten an der SBS zukünftig anonymisiert geschrieben werden sollen, vielfältig und überzeugend diskutierten. In der Altersklasse II wurde die Frage, ob Haschisch und Marihuana auch in Deutschland legalisiert werden sollen, debattiert. Unsere beiden Schulsieger David Deselaers und Julius Schneider (beide S4) schafften im Regionalentscheid sogar beide den Sprung ins Finale (!) – ein besseres Zeichen für die hohe Qualität der Schuldebatten kann es kaum geben, sodass Ester Struckmeier (S4) und Anton Schillings (S2), die im Schulwettbewerb den 3. und 4. Platz belegten, zurecht stolz auf sich sein können.

Die Einführung von Videoüberwachung mit automatisierter Gesichtserkennung, Sportgeräten für die Allgemeinheit und genderneutraler Toiletten, sowie die Frage, ob in Großstädten Diesel-Fahrverbote erlassen werden sollen – diese kontroversen und schwierigen Fragen waren Themenstellungen, mit denen sich unsere SchulsiegerInnen auf dem Regionalentscheid am Gymnasium Johanneum konfrontiert sahen. Sie haben es mit Bravour gemeistert!

Marie und Klara, unsere Schulsieger der Altersklasse I, die die SBS in spannenden Debatten in der Konkurrenz mit den SchulsiegerInnen der anderen sechs Gymnasien unseres Verbandes gut vertreten haben, konnten einen 5. und 9. Platz erreichen. Besonders wirksam war das Daumendrücken jedoch in der Altersklasse II: unsere Schulsieger erreichten, wie schon zwei Jahre zuvor, beide das Finale auf großer Bühne!

Das Debattenthema des Finals: „Sollen Gewalttaten gegen kommunale Amts- und Mandatsträger härter bestraft werden?“ wurde mit großem Engagement und auf höchstem Niveau diskutiert. Leider hat es dann „nur“ für den Einzug Davids in den Landesentscheid im Hamburger Rathaus gereicht. Wir alle hätten diesen verdienten Erfolg auch Julius von Herzen gegönnt, aber wir sind natürlich parteiisch und manchmal bleibt nur ein undankbarer 3. Platz…

Auf der Landesebene traf David dann auf die Siegerinnen und Sieger der anderen Regionen, diejenigen, die sich bereits gegen insgesamt ca. 1.800 Schülerinnen und Schüler, die in diesem Jahr hamburgweit am Schulwettbewerb teilgenommen haben, durchgesetzt hatten. In spannenden Debatten um die Fragen, ob e-Sport in Deutschland als Sportart anerkannt werden und Künstler in Hamburg ein festes öffentliches Gehalt bekommen sollen, mussten nun abschließend noch einmal Sachkenntnis, Gesprächsfähigkeit, Ausdrucksfähigkeit und Überzeugungskraft unter Beweis gestellt werden. Ein Aufschrei ging durch die SBS-Delegation, als deutlich wurde, dass David es geschafft hatte und im Finale dabei sein würde – wer sonst wünscht sich als ideale Diskussionspartner Gregor Gysi und Wolfgang Kubicki?

In einer hitzigen Debatte konnte David schließlich nicht nur das Publikum, sondern auch die Jury davon überzeugen, dass die Besetzung der Roten Flora nicht beendet werden sollte. Für diese Leistung hat er hochverdient unser Bundesland beim Wettbewerb in Berlin vertreten.

I. Beuse

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