Kategorie-Archiv: Musik

Atemberaubend – Herzerwärmend

„Stehe auf, Elias, denn du hast einen großen Weg vor Dir! Vierzig Tage und vierzig Nächte  sollst Du gehn, bis an den Berg Gottes Horeb!“

Das ist der Text des Rezitativs Nr. 30 aus Mendelssohns Oratorium „Elias“. Er lässt sich leicht umdichten auf den „großen Weg“, den der Sophie-Barat-Chor und insgesamt 290 Mitwirkende in den letzten 10 gemeinsam gegangen sind. Und der letzte Anstieg zum Gipfel des Berges, zum Konzert in der Laeiszhalle, war unfassbar herausfordernd. ELIJAHrock, die Uraufführung war dann das Gipfelerlebnis. Erstmalig wirkten alle Elemente „attacca“ (nahtlos) und vollständig  ineinander und miteinander: das Schulmusikerorchester, die Rockband, der Kinderchor, die Hiphopper, die Solisten, die Dirigentinnen, die Toningenieure und 130 Sängerinnen und Sänger des Sophie-Barat-Chores und des Niels-Stensen-Chores. Crossover in jeglicher Hinsicht! ELIJAHrock in der Laeiszhalle war für uns Musizierende ein phantastisches, einmaliges Erlebnis. Die Begeisterung aller am Ende war überwältigend groß!

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V. Pünder

 

Stimmen der Chorsängerinnen und Chorsänger des Sophie-Barat-Chores zum ELIJAHrock-Konzert

 

 

 

  • Es war ein unglaubliches Gefühl, als wir kurz vor der Aufführung noch einmal das erste Lied ansangen und unsere Stimmen die ganze Laeiszhalle erfüllten. Die Akustik war so unglaublich, es hat sich angehört, als würden mir hunderte Stimmen direkt ins Ohr singen.“
  • Ich fand es beeindruckend einmal in der Laeiszhalle aufgetreten zu sein. Ich glaube nicht, dass ich noch einmal die Möglichkeit dazu haben werde.
  • …Die wunderbaren Arien und Lieder ständig im Ohr, habe ich heute meinen Dienst verrichtet. Ich bin dankbar für dieses nachhaltige Erlebnis, was wieder einmal  Maßstäbe  setzt und wieder einmal zu den kulturellen Highlights des Jahres für mich zählt. Ich bin stolz und glücklich, dabei gewesen sein zu dürfen und freue mich aufs nächste Schuljahr im Sophie-Barat-Chor…“
  • Mich faszinierte die Gruppendynamik, welche einen in den Bann der Musik zog.“
  • He doesn’t sleep – letzte Stelle – (Smiley mit Herzenaugen)“
  • Ich fand es beeindruckend, dass durch das Mitwirken unterschiedlicher Musikgruppen ein so tolles Stück entstanden ist.“
  • Ich fand es ganz eindrucksvoll und es war eine wertvolle Erfahrung. Wann könnten wir in unserem Leben an einem solch tollen Konzert teilnehmen?“
  • Das Zusammenwirken der einzelnen Stimmen zu einem Ganzen, in einer unglaublichen Bandbreite und Fülle hat mich vor allem beeindruckt.“
  • „Ich fand es schön, wie die verschiedenen Musikstile harmoniert haben, und dass ich ein Teil des Stückes sein durfte.“
  • Mir gefiel, wie die einzelnen Themen immer wieder aufgegriffen und verändert wurden und somit kein Stück in Vergessenheit geraten konnte. Ebenso entstand dann eine Verbindung zwischen den einzelnen Stücken.“
  • Besonders gelungen war die Kombination alter, ursprünglicher Elemente des Originalstückes von Mendelssohn mit den modernen Musikstilen. – Diese Verknüpfung von bereits Bekanntem mit Neuem bewirkte einen einzigartigen und besonderen Höreindruck.“
  • Ich war sehr beeindruckt, wie zwei solch unterschiedliche Musikrichtungen so gut harmonieren können. Und die Atmosphäre in der Laeiszhalle war (trotz Hitze) einzigartig. Ein unvergessliches Ereignis und ich bin froh, ein Teil davon gewesen zu sein. Das einzig traurige fand ich, dass nicht alle diese Chance wahrgenommen haben und nicht bis zum Ende mitgezogen haben.“
  • Die Erfahrung in einem so großen Chor mitzuwirken, hat mir sehr viel Spaß gemacht und die gute Stimmung unter den vielen Musikern hat mich begeistert.“
  • Mein Highlight des Konzertes bzw. mein wow-Erlebnis war eindeutig die Chorballade He doesn’t sleep and slumber.
  • Mich hat sehr beeindruckt, wie viele Menschen sich an dem Projekt beteiligt haben. Zudem habe ich es genossen, von einem Orchester und einer Band begleitet zu werden. Zuletzt hat mir die Location sehr gut gefallen. Die Laeiszhalle ist sehr beeindruckend und es war eine Ehre für mich in dieser singen zu dürfen.“
  • Der Elias ist so mitreißend und so voller Emotionen, dass ich beim Singen zum Teil mich selbst (und die vielen Leute im Publikum) vergessen habe. Eine einzigartige Erfahrung.“

Tango und Rumba

Unser Schulorchester spielt im Vorkonzert der Hamburger Camerata am 15. Juni 2016 um 19:00 Uhr Astor Piazzolla Libertango und Arturo Marques Danzon N´2.

Dazu tanzen: Nobert Keßeler und Chrisina Müller.

Moderation: Hanna Stahl und Sebastian Ritter (Abitur 2016)

 

Karten für die Sophie-Barat-Schule mt 25% Ermäßigung im Sekretariat II (Frau Sobota)

 

Camerata Vorkonzert

SOPHIEsticators zu Gast beim SAS-Musikcocktail

Am 12. Juni 2016 ist unsere Schul-Big Band zu Gast beim Musikcocktail der Sankt-Ansgar Schule (11.00h in der Fabrik, Barnerstraße 36). Wir freuen uns, dass wir gemeinsam mit vielen tollen Bands in diesem jazzigen Rahmen auftreten dürfen… und hoffen auf zahlreiche Fans!

 

U. Westphal

 

 

Karten können im Sekretariat II der SBS ab dem 6. Juni und am 12. Juni in der Fabrik gekauft werden.

Beim Musizieren verfliegt die Schüchternheit…

Mitte April haben wir, die Klasse 9b das zentrale Erstaufnahmelager in Langenhorn besucht, um dort gemeinsam mit den Flüchtlingen zu musizieren. Unser Ziel war nicht, dort nur etwas vorzuspielen, sondern vor allem, die Flüchtlinge mitmachen zu lassen. Die Kinder haben uns auf Cajons begleitet und zwischendurch durften alle einmal die Instrumente ausprobieren.

Bevor es anfing, haben wir mit einigen Kindern Kicker gespielt und hatten dabei die Gelegenheit, uns ein wenig mit ihnen zu unterhalten; doch alle waren erst seit kurzem hier und waren sehr schüchtern. Wahrscheinlich lag es daran, dass sie noch nicht viel Deutsch konnten.

Beim Kickern hatten sie viel Spaß und beim Musizieren ist die Schüchternheit bald verflogen.

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Vor allem die kleinen Kinder haben mit sehr viel Interesse und Begeisterung mitgemacht, sodass es für alle ein tolles Ereignis war!

Uns hat besonders glücklich gemacht zu erleben, wie sich die Kinder und Erwachsenen über unseren Besuch gefreut haben und dass sie mit Begeisterung dabei waren.

 

L. Pöllitsch

 

Das Erzbistum Hamburg hat folgenden Artikel über unser Projekt veröffentlicht:

Geigenklänge zur Integration

ERZBISTUM HAMBURG·MITTWOCH, 20. APRIL 2016

Kultur verbindet, kulturelle Aktivitäten schaffen Integration – davon ist der Katholische Schulverband überzeugt. Mit sogenannten „Tandems“ verstärkt Hamburgs größter freier Schulträger an mehreren Schulstandorten seine Bemühungen zur Integration junger Flüchtlinge. Die Idee: Brücken bauen zwischen Schülern und Geflüchteten durch kulturelle Begegnungen und kreative Projekte. Mit einem ganzen Klassenorchester rückte jetzt die Sophie-Barat-Schule an, um den jungen Bewohnern der Zentralen Erstaufnahmeeinrichtung am Langenhorner Grellkamp eine musikalische Freude zu bereiten. 24 Neuntklässler unter der Leitung von Musiklehrer Bernd Achilles ließen klassische Klänge im Aufenthaltsraum der Einrichtung erklingen und erklärten interessierten Kindern und Jugendlichen ihre Instrumente.

Doch es sollte nicht bei der einseitigen Aufführung bleiben: Mit eigens für diesen Termin angeschafften Kistentrommeln, sogenannten Cajons, brachten sich junge Geflüchtete nach einer kurzen Einführung durch die Neuntklässler Luis und Rémi mit in das musikalische Geschehen ein – und gaben fortan den Takt vor. Die 15jährige Teresa überreichte währenddessen Achmed ihren Kontrabassbogen, so dass der jugendliche Afghane selbst einmal das große Streichinstrument erklingen lassen konnte.

„Unsere Hoffnungen haben sich absolut erfüllt“, resümiert Projektleiterin Dr. Bettina Knauer vom Kulturforum21, dem Education-Programm des Katholischen Schulverbandes. „Wir haben nicht nur die Ohren, sondern die Herzen der Kinder erreicht. Und genau das war unser Ziel“, so Knauer. Nun gelte es, diese Beziehungen zu pflegen und auszubauen und echte Integration zu ermöglichen. Mit Heike Mieth und Barbara Mende stehen bereits zwei erfahrene Pädagoginnen der benachbarten Langenhorner Katharina-von-Siena-Schule bereit, um einen internationalen Kinderchor sowie künstlerische Aktivitäten mit Grundschülern und jungen Flüchtlingen zu initiieren. Ende April startet der Kinderchor bereits mit seinen wöchentlichen Probeterminen – jeweils abwechselnd am Schulstandort Eberhofweg und im Flüchtlingslager am Grellkamp. Denn interessierte Kinder fanden sich nach dem Besuch des Klassenorchesters reichlich…

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