Kategorie-Archiv: Jugend debattiert

Jugend debattiert 2024 an der SBS

20 Schülerinnen und Schüler nahmen in diesem Jahr sehr erfolgreich am Wettbewerb „Jugend debattiert“ teil und bewiesen in spannenden Debatten, dass sie ihr Mundwerk gut beherrschen. Wir gratulieren besonders unseren Schulsiegerinnen Lilian, Kaya, Lilia und Tiffany!

Argumentativ zum Kern einer Sache durchzudringen und gemeinsam um die bestmögliche Lösung zu ringen – dieser Aufgabe wurden alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer des diesjährigen Schulwettbewerbs „Jugend debattiert“ mehr als gerecht. Vor einer mehrköpfigen Jury und Publikum stellten die Diskutierenden der Altersgruppen I (8.-9. Kl.) und II (10. Kl.-4. Sem.) ihre Sachkenntnis und Gesprächsfähigkeit ausdrucksstark und überzeugend unter Beweis. In den verschiedenen Debatten wurden hochaktuelle, umstrittene Themen diskutiert, wie die Frage nach genderneutralen Toiletten an der SBS oder ob Modelcastingshows und Schönheitswettbewerbe ebenso wie Werbung für ungesunde Lebensmittel verboten werden sollen.

Beim Regionalentscheid haben unsere Vertreter:innen es in diesem Jahr zwar leider nicht in die Finals geschafft, aber das hat der Stimmung nicht geschadet und wir freuen uns auf das nächste Wettbewerbsjahr!

I. Beuse


SBS und Jugend debattiert: Der Wettbewerb unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten findet zunächst auf Schul-, Regional-, und Landesebene statt. Höhepunkt ist das Bundesfinale, bei dem die besten Debattant:innen aus ganz Deutschland in Berlin aufeinandertreffen. Die Sophie-Barat-Schule ist seit 2012 Jugend-debattiert-Schule (Verankerung im PGW- und Deutschunterricht Kl. 8 und 9, AG Jugend debattiert, jährlicher Wettbewerb).

Jugend debattiert – Fairer Wettstreit um die besten Argumente

„Soll ein Schulfach ‚praktische Lebensführung´ eingeführt werden?“ – so lautete die diesjährige Frage im Schulfinale von Jugend debattiert (Altersstufe 1: Kl. 8/9).

Ein schweres Thema, da waren sich die Wettbewerbsteilnehmerinnen Lilian, Carlotta, Emmy und Jette einig.
Bevor es in das Streitgespräch ging, bereiteten sich die vier gut vor und arbeiteten Pro- und Contra-Argumente gründlich aus, denn sein Thema erhält man immer gut eine Woche vor der Debatte. Nach der Vorarbeit und Zuweisung der Rollen konnte das SBS-Finale am 25.01.23 starten – mit Lilian und Carlotta als Vertreterinnen der Pro-Argumente, Emmy und Jette als ihr Gegenpart.


Jugend debattiert, das bedeutet: Genau zuhören, aufeinander eingehen, gut abwägen und sich mit den anderen respektvoll und konstruktiv auseinandersetzen. Und wenn die Glocke klingelt, ist die eigene Redezeit um. Die vier Mädchen meisterten diese Herausforderungen hervorragend und lieferten sich eine spannende Debatte: Unverzichtbares Wissen contra Überfüllung des Lehrplans, Aufgabe der Schule contra Einmischung in elterliche Aufgaben … Der Jury wurde es nicht leicht gemacht, die Platzierungen festzulegen. Schließlich stand Lilian als Gewinnerin fest, Emmy erreichte Platz 2. Die beiden werden die SBS beim Regionalwettbewerb vertreten, zusammen mit Hannah, die in der Altersstufe 2 antritt.
Allen Teilnehmerinnen einen herzlichen Glückwunsch und den Siegerinnen viel Erfolg in der nächsten Runde! Ein Dank geht an Frau Beuse für die Organisation der Veranstaltung sowie an die anderen Mitglieder der engagierten Jury.

A. Hoffmann

Jugend debattiert – Eine Runde weiter!

Marie (S1) hat gemeinsam mit Paul vom Helene Lange Gymnasium in der Altersklasse II  den Wettbewerb „Jugend debattiert“ auf Verbundebene gewonnen und sich damit für den Regionalwettbewerb im Hamburger Rathaus am 23./24. März qualifiziert. In zwei Debatten zu den Fragen, „Sollen in Hamburg großflächig Autospuren zu Fahrradstraßen umgewidmet werden (Pop-Up Bike-Lane)“ und „Sollen soziale Netzwerke dazu verpflichtet werden, Fake News zu kennzeichnen?“, überzeugte sie die Jury davon, dass sie die ihr zugewiesenen Positionen argumentativ fair und und auf der Grundlage eines fundierten Sachwissens ausgesprochen überzeugend vertreten kann.

Der Schwierigkeitsgrad auf der Verbundebene liegt höher als auf der Schulebene, denn die Debattant:innen bekommen ihre Position (Pro1, Pro2, Contra1, Contra2) erst kurz vor Debattenbeginn mitgeteilt, sodass sie lediglich 15 Minuten Zeit haben, sich mit ihrem zugelosten Partner auf eine gemeinsame Strategie zu einigen. Entsprechend ist die Vorbereitung im Vorfeld deutlich aufwendiger, denn jede:r muss damit rechnen, jede der vier Positionen ausfüllen zu müssen.

Eine weitere Herausforderung besteht darin, dass sich die Teilnehmer:innen kaum kennen und trotzdem gemeinsam agieren müssen. Teamfähigkeit ist hier das zentrale Stichwort. Dass der Wettbewerb gerade auch diese fördert, indem Schüler:innen verschiedener Schulen und Schulformen bunt gewürfelt aufeinandertreffen, zeigten die engagiert geführten, im Ton immer fair gehaltenen Debatten.

„Jugend debattiert distanziert“(e) also gerade nicht, wie der Titel des diesjährigen online-Formats des Verbundwettbewerbs kurz vermuten ließ, sondern erwies sich als gelungene Transformation dieses wichtigen Wettbewerbs aus der analogen in die digitale Welt.

Ein herzliches Dankeschön an den Verbundkoordinator Marne Benedetti. Seinem und dem Engagement seines Teams ist es zu verdanken ist, dass der Wettbewerb auch in diesem Jahr auf hohem Niveau stattfinden konnte. 

E. Schilling


Lesen Sie hier den Bericht über den Schulentscheid

Distanz gewahrt – Engagement gezeigt

Unter erschwerten Bedingungen konnte am Donnerstag, den 21. Januar, der Schulentscheid im Wettbewerb Jugend debattiert durchgeführt werden. Marie (S1) hat die online ausgetragenen Debatten zu den Themen „Sollten öffentliche Plätze videoüberwacht werden?“ und „Sollten Bundeswehrdrohnen bewaffnet werden?“ gewonnen. Den zweiten Platz teilen sich Daniela (S1) und Jasmin (S1) Herzlichen Glückwunsch allen dreien! Und Marie ein kräftiges „Toi! Toi! Toi!“ für das Verbundfinale am 03. Februar.

Dass es in diesem Schuljahr doch einen Schulentscheid beim Wettbewerb Jugend debattiert geben könnte, war nicht zu erwarten. Die Kohorten-Regelung erschwerte stufenübergreifende Veranstaltungen und der Lockdown mit der Verlegung des Präsenz- in den Distanzunterricht schien das endgültige Aus des Wettbewerbs zu bedeuten. Denn lässt sich online debattieren? Nach den Erfahrungen der letzten AG-Treffen und dem heutigen Schulentscheid kann dies mit einem klaren JA beantwortet werden. Da die Qualität von Argumenten nicht vom Medium abhängt, sondern von der Präzision, mit welcher sie formuliert werden, tat der Umzug ins Netz dem Format keinen Abbruch. Vielleicht hat er sogar den Blick oder vielmehr das Ohr geschärft, dafür nämlich, was tatsächlich ein überzeugendes Argument ist. Die größere Herausforderung bestand und besteht darin, dass die AG momentan lediglich aus drei Debattantinnen besteht, eine der drei also jeweils für zwei sprechen und denken muss. Mit Engagement ist zwar auch diese Situation zu meistern. Leichter würde es allerdings auf Dauer, meldeten sich weitere Interessierte. Wir treffen uns momentan immer donnerstags um 13:45 Uhr. Das nächste Treffen soll am Donnerstag, den 04. Februar stattfinden. Ort: Im Netz. Wo sonst?

E. Schilling

Wortgefechte an der SBS – Mach mit bei „Jugend debattiert“!

Auch in diesem Schuljahr wird wieder kontrovers an der SBS gestritten: ob in der 8. Klasse im PGW-Unterricht, in der wöchentlichen Jugend debattiert-AG ab der Klasse 9 oder im Rahmen des Deutschunterrichts – Möglichkeiten gibt es viele, die eigene Argumentationsstärke und Überzeugungskraft mit Hilfe von „Jugend debattiert“ zu schulen. Höhepunkt des Jahres ist der Schulwettbewerb in zwei Altersklassen (I: Jg. 8/9; II: ab Jg. 10), der voraussichtlich wieder Mitte Januar stattfinden wird. Alle Interessenten sind herzlich eingeladen! Weitere Informationen gibt es bei Fr. Beuse oder Fr. Lauterbach.

Im letzten Schuljahr haben wir uns sehr über den spannenden Schulwettbewerb „Jugend debattiert“ gefreut und beim Regionalentscheid im Kaifu-Gymnasium mit unseren Schulsiegerinnen und Schulsiegern mitgefiebert. Ein großes Dankeschön an alle Beteiligten, die diesen tollen Wettbewerb immer wieder möglich machen!

So konnten sich in der Altersklasse I (Jg. 8/9) Sebastian Witte und Konrad Dotterweich vor Luis Faulenbach und Maximilian Dißars durchsetzen, indem sie die Frage, ob privates Silvester-Feuerwerk in Hamburg verboten werden soll, vielfältig diskutierten. Zuvor hatten die Finalisten bereits in zwei spannenden Halbfinals zur Frage, ob ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen eingeführt werden soll, gegen die starke Konkurrenz überzeugt (Kelly Chen, Eva-Lotte Westerburg, Cecilia Coco Hoffmann und Amber Hasselbach). In der Altersklasse II (Jg. 10-S4) wurde zunächst in zwei hitzigen Halbfinals die Frage, ob in der EU die Zeitumstellung beendet werden soll, debattiert. Im spannenden Finale vor großem Publikum konnten sich schließlich unsere Schulsieger Christian Hallensleben und Liliána Takács vor Anton Schillings und Lyonel Neuber in der Debatte um die Frage, ob es ein Schulfach „praktische Lebensführung“ geben müsse, durchsetzen. Wir bedanken uns auch bei den weiteren Teilnehmern der Altersklasse II, die die spannenden Halbfinals erst möglich machten (Ajaya Wronsky, Konstantin Lux, Carolin Richard und Silas Knaak)!

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Beim Regionalentscheid am Kaifu-Gymnasium wurden unsere Wettbewerbsteilnehmer nicht nur von unseren Schülerjurorinnen begleitet, sondern auch von einem „alten Hasen“ im Geschäft des Debattierens unterstützt: Julius Schneider, ehemaliger Sophie-Schüler und quasi „Jugend debattiert-Profi“ war Teil unserer Delegation – und wurde gleich als Juror eingespannt. Vielen Dank für das Engagement!

Das Verbot von Süßwaren an Hamburger Schulen, die Einführung eines Unterrichtsfachs „Reparatur von Elektrogeräten“, Vorschriften für biodiversitätsfreundliche Gestaltung auf kommunaler Ebene sowie die Frage, ob Bürger per Losverfahren zur politischen Mitarbeit verpflichtet werden sollen – diese kontroversen und schwierigen Fragen waren Themenstellungen, mit denen sich unsere SchulsiegerInnen auf dem Regionalentscheid konfrontiert sahen. Sie haben es mit Bravour gemeistert und wir freuen uns auf viele interessante Debatten im neuen Schuljahr!

I. Beuse

 

SBS und Jugend debattiert: Der Wettbewerb unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten findet zunächst auf Schul-, Regional-, und Landesebene statt. Höhepunkt ist das Bundesfinale, bei dem die besten DebattantInnen aus ganz Deutschland in Berlin aufeinandertreffen. Die Sophie-Barat-Schule beteiligt sich seit ca. 6 Jahren als Jugend-debattiert-Schule (Einführung von Jugend debattiert als Methode in Jg. 8/PGW, jährlicher Schulwettbewerb, Jugend-debattiert-AG ab der 9. Klasse).

Weitere Informationen unter: https://www.jugend-debattiert.de/

 

David debattiert sich nach Berlin und vertritt Hamburg beim Jugend debattiert – Bundeswettbewerb

Hamburgweit wurden die besten Debattanten unter ca. 1.800 SchülerInnen gesucht und David Johann Deselaers (S4) hat die SBS nicht nur mit seinen Mitstreitern im Regionalentscheid würdig vertreten, sondern konnte sich sogar im Landesentscheid im Rathaus auf großer Bühne durchsetzen, insgesamt den 2. Platz erringen und hat beim Bundeswettbewerb in Berlin mehr als überzeugt! In hochkarätigen Debatten beleuchteten die 32 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Bundesländer die Frage, ob Produkte aus Einwegplastik verboten werden sollen und wogen Vor- und Nachteile der Widerspruchslösung bei der Organspende gegeneinander ab.

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Wir sind in diesem Jahr aber nicht nur besonders stolz auf Davids Spitzenleistung, sondern freuen uns auch sehr über den spannenden Schulwettbewerb und die erfolgreiche Teilnahme unserer Schulsieger am Regionalentscheid im Johanneum.

So konnten sich in der Altersklasse I (Jg. 8/9) Marie Schäfers und Klara Kolobaric vor Martha Fischer und Victoria Torner (beide Platz 3) durchsetzen, indem sie die Frage, ob Klassenarbeiten an der SBS zukünftig anonymisiert geschrieben werden sollen, vielfältig und überzeugend diskutierten. In der Altersklasse II wurde die Frage, ob Haschisch und Marihuana auch in Deutschland legalisiert werden sollen, debattiert. Unsere beiden Schulsieger David Deselaers und Julius Schneider (beide S4) schafften im Regionalentscheid sogar beide den Sprung ins Finale (!) – ein besseres Zeichen für die hohe Qualität der Schuldebatten kann es kaum geben, sodass Ester Struckmeier (S4) und Anton Schillings (S2), die im Schulwettbewerb den 3. und 4. Platz belegten, zurecht stolz auf sich sein können.

Die Einführung von Videoüberwachung mit automatisierter Gesichtserkennung, Sportgeräten für die Allgemeinheit und genderneutraler Toiletten, sowie die Frage, ob in Großstädten Diesel-Fahrverbote erlassen werden sollen – diese kontroversen und schwierigen Fragen waren Themenstellungen, mit denen sich unsere SchulsiegerInnen auf dem Regionalentscheid am Gymnasium Johanneum konfrontiert sahen. Sie haben es mit Bravour gemeistert!

Marie und Klara, unsere Schulsieger der Altersklasse I, die die SBS in spannenden Debatten in der Konkurrenz mit den SchulsiegerInnen der anderen sechs Gymnasien unseres Verbandes gut vertreten haben, konnten einen 5. und 9. Platz erreichen. Besonders wirksam war das Daumendrücken jedoch in der Altersklasse II: unsere Schulsieger erreichten, wie schon zwei Jahre zuvor, beide das Finale auf großer Bühne!

Das Debattenthema des Finals: „Sollen Gewalttaten gegen kommunale Amts- und Mandatsträger härter bestraft werden?“ wurde mit großem Engagement und auf höchstem Niveau diskutiert. Leider hat es dann „nur“ für den Einzug Davids in den Landesentscheid im Hamburger Rathaus gereicht. Wir alle hätten diesen verdienten Erfolg auch Julius von Herzen gegönnt, aber wir sind natürlich parteiisch und manchmal bleibt nur ein undankbarer 3. Platz…

Auf der Landesebene traf David dann auf die Siegerinnen und Sieger der anderen Regionen, diejenigen, die sich bereits gegen insgesamt ca. 1.800 Schülerinnen und Schüler, die in diesem Jahr hamburgweit am Schulwettbewerb teilgenommen haben, durchgesetzt hatten. In spannenden Debatten um die Fragen, ob e-Sport in Deutschland als Sportart anerkannt werden und Künstler in Hamburg ein festes öffentliches Gehalt bekommen sollen, mussten nun abschließend noch einmal Sachkenntnis, Gesprächsfähigkeit, Ausdrucksfähigkeit und Überzeugungskraft unter Beweis gestellt werden. Ein Aufschrei ging durch die SBS-Delegation, als deutlich wurde, dass David es geschafft hatte und im Finale dabei sein würde – wer sonst wünscht sich als ideale Diskussionspartner Gregor Gysi und Wolfgang Kubicki?

In einer hitzigen Debatte konnte David schließlich nicht nur das Publikum, sondern auch die Jury davon überzeugen, dass die Besetzung der Roten Flora nicht beendet werden sollte. Für diese Leistung hat er hochverdient unser Bundesland beim Wettbewerb in Berlin vertreten.

I. Beuse