Kategorie-Archiv: Biologie

MINT Match Days 2021

Krankheitsbekämpfung, Klimaschutz, Materialforschung: Nicht erst die Covid-19-Pandemie hat gezeigt, wie wichtig MINT-Berufe für die Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft sind. Doch welche Berufsperspektiven habe ich mit Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik konkret?
Bei den „Match Days“ gibt es für Hamburger Oberstufenprofile mit naturwissenschaftlichem Schwerpunkt die Möglichkeit, in Zusammenarbeit mit verschiedenen Universitäten und Unternehmen einen Einblick in das breite Feld der MINT-Berufe zu erhalten. Wir, das Bio-Chemie Profil des 2. Semesters, haben mit Herrn Engelberts am 15./16. Juni 2021 an den Match Days Chemie und Klimaneutralität teilgenommen.
Vormittags referierten Experten der Universität Hamburg sowie großer Unternehmen wie etwa Shell und Tesa. So ging es in den Vorträgen unter anderem um die Themen Wasserstofftechnologie im Mobilitätssektor, moderne Flugzeuglackierungen, Permafrostböden oder neue Klebstoffe für die Automobilindustrie. Anschließend wurden Fragen der Schüler beantwortet. Zusätzlich bestand nachmittags für alle Teilnehmer in kleineren Videokonferenzen die Möglichkeit, sich über Ausbildungen und Studiengänge im MINT-Bereich zu informieren.
Es ist spannend zu sehen, welche vielfältigen Anwendungsbereiche die aus dem Unterricht bekannten Inhalte in Wissenschaft und Wirtschaft haben. Eine kleine Entschädigung für ausgefallene Exkursionen im Corona-Lockdown!
Jonas Schulz für das Bio-Chemie Profil (S2)

Herzlichen Glückwunsch Marie-Elisabeth!

Unsere Schülerin Marie-Elisabeth Wolter aus dem 3. Semester hat in der ertsen Runde zur Auswahl der deutschen Mannschaft für die 31. internationale BiologieOlympiade 2020 in Nagasaki, Japan landesweit einen zweiten Platz und damit die Qualifiaktion zur 2. Runde erreicht.

Herzlichen Glückwunsch!

Das Bio-Chemie Profil auf Reisen

Vom 05.05.2019 bis zum 10.05.2019 befand sich unser Bio-Chemie-Profil auf Studienreise auf der Hallig Hooge.

Nicht umsonst tragen Halligen den Spitznamen „Grüne Juwelen“, sie sind reich an Natur und lassen das Herz jedes Biologen höherschlagen. Auch wir erkannten nach kürzester Zeit den Wert und die Magie dieses Ortes. Der Aufenthalt auf Hallig Hooge wurde zu unserem ganz persönlichen Schatz, nicht nur aus bildungstechnischer Sicht, obwohl wir natürlich auch unglaublich viel gelernt haben, sondern vor allem auch aus gemeinschaftlicher Sicht. So ist es auch nicht verwunderlich, dass in der Abschlussrunde das einheitliche Feedback zurückkam, dass diese Reise sowohl schulisch wie auch gemeinschaftlich erfolgreich gewesen war.

Das Wattenmeer ist nicht nur die Kinderstube für Nordseefische, sondern auch wir alle entdeckten während dieser Reise wieder das Kind in uns, ob beim Fahrradrennen über die Hallig, das Graben springen, dem Schaukeln beim Sonnenuntergang oder beim Sandburgen bauen auf Japsand.

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Hier, wo sich die Natur ungestört entwickeln darf, haben auch wir einen großen Entwicklungsschritt vollzogen. Wir kamen aus einem Klassenzimmer, unsere Köpfe vollgestopft mit theoretischem Wissen, meist ohne jeglichen Realitätsbezug und wir verließen die Hallig mit lebhaften Eindrücken, was ein Ökosystem eigentlich wirklich bedeutet und wie akribisch die Natur, bis ins Kleinste vernetzt ist. Wir haben gelernt unser theoretisches Wissen anzuwenden und in einem größeren Zusammenhang mit der tatsächlichen Realität zu setzten. Wir haben eine Sensibilität für unsere Umgebung entwickelt, welche wir ohne diese Reise vermutlich niemals hätten gewinnen können.

Auch haben wir als Hamburger und somit Großstädter das fast vergessene Gefühl von Weite für uns wiederentdeckt. Die Hallig bot zudem reichlich Raum für Nichtstun (auch wenn uns das selten aufgrund der vielen spannenden Vorträge und Exkursionen vergönnt war) und neue Gedanken. So konnten wir schon nach kurzer Zeit, den für uns anfangs noch unverständlichen Reiz des Lebens auf einer Hallig nachvollziehen.

Die ungestörte und natürliche Dynamik unserer Umgebung färbte auf uns ab und wir waren selten alle so aufgeweckt, munter und gut gelaunt, wie während dieser Woche. All der Schulstress und die sonstigen Sorgen schienen vergessen und wir konnten uns selbst endlich wieder begegnen und einander auf einer völlig neunen Ebene kennenlernen, welche im Chemiesaal so nie zum Vorschein gekommen wäre.

Anpassung ist vermutlich das wichtigste für die Lebewesen im Watt. Auch wir passten uns an, wenn auch nicht ganz, da wir mit unseren einheitlich rosa Profilpullis natürlich nach wie vor noch herausstachen, aber dennoch passten wir uns den in Teilen wettertechnisch doch eher widrigen Bedingungen ohne Probleme an. Schnell lernten wir die Reize des Zwiebellooks kennen und das eine Mütze, egal wie bescheuert sie auch aussehen mag, auf dieser Reise ein Muss ist. Auch die Gummistiefel im Watt boten einen willkommenen Schutz.

Beim Verlassen der Hallig schwebte bei allen im Profil ein gewisser Wehmut mit, dass die wundervolle und eindrucksreiche Woche nun doch schon so schnell vorüber war. Aber was uns bleibt sind viele tolle Erinnerungen, Unmengen an neu gewonnenem Wissen und eine Sensibilität für die Komplexität und Einzigartigkeit der Natur, welche uns niemand mehr nehmen kann.

 

F. Pflüger (S. II)   

Exkursion des Bio-Chemie Profils nach Hallig Hooge

Wie jedes Jahr, machte auch dieses Jahr das Bio-Chemie Profil eine 6-tägige Exkursion nach Hooge, eine Hallig im nordfriesischen Wattenmeer an der Nordseeküste Schleswig-Holsteins.

Für den unwissenden sieht Hooge aus wie eine normale Insel, jedoch ist es eine Hallig und der wesentliche Unterschied zwischen den beiden besteht darin, dass eine Hallig, aufgrund ihrer geringen Höhe über dem normalen Wasserstand, jedes Jahr mehrmals komplett überflutet wird, sodass nur noch Warften (künstlich aufgeschüttete Hügel) aus dem Wasser ragen. Dieser Umstand und der Lage im UNESCO Weltnaturerbe Wattenmeer, machen Hooge zu einem einzigartigen Lebensraum für verschiedene Tiere und Pflanzen und sind der Grund für diese Exkursion.

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Das Hauptthema der Exkursion, waren die besonderen Lebensräume der Hallig und des Wattemeeres, sowie Art und Weise wie die verschiedenen Lebewesen an diese Lebensräume angepasst sind und für sich nutzen.

Dafür machten wir mehrere Exkursionen, die von Referaten, sowie kleinen Vogelsteckbriefen unterstützt wurden.

Am ersten Abend nach der Ankunft gab es die erste Exkursion, eine Wattexkursion mit einer Wattführerin der Schutzstation Wattenmeer, einem Naturschutzverein, der sich für den Umwelt- und Naturschutz im Schleswig-Holsteinischen Wattenmeer einsetzt und uns bei mehreren Exkursionen unterstützt hat. Bei der Wattexkursion ging es um die Vielfalt und Anzahl der verschiedenen Bewohner im Watt, dafür sammelten und bestimmten wir Tiere und Pflanzen auf und im Watt. Diese brauchten wir ebenfalls für die nächste Veranstaltung, die am nächsten Tag in der Schutzstation Wattenmeer stattfand, bei der wir einige der Tiere mithilfe von Binokularen und Mikroskopen auf Aussehen und Verhalten untersuchten. Anschließend führten wir in kleinen Gruppen Experimente über die Funktionen einiger der Tiere im Wattenmeer, der Hallig und der Nordsee durch uns stellten die Ergebnisse untereinander vor.

In den nächsten beiden Exkursionen ging es um die vielen verschiedenen Vögel, die man auf Hooge antreffen kann. Bei der ersten ging es um die Bestimmung und bei der zweiten um das Verhalten der Vögel, bei der wir die Vögel in kleinen Gruppen beobachteten.

Nach einer Wanderung zum Japsand ging es am letzten Morgen wieder zurück nach Hamburg,

Durch die Exkursionen, Referate und der praktischen Betrachtung des Zusammenspiels der verschiedenen Lebewesen untereinander und mit Ihrer Umgebung, wurde uns die beeindruckend reibungslose Ordnung der Natur auf sehr eindrucksvolle Weise ersichtlich, was bei einer rein theoretischen Betrachtung wohl nur sehr schwer möglich gewesen wäre.

 

Ronald S. (S2)

Bilder von Đuc Huynh N. (S2)

Einmal Nordsee und zurück

Im Juni unternahmen die Schülerinnen und Schüler des Geo/Bio Profils eine Reise in die Kleinstadt Tönning an der Nordsee Küste. Unter anderem stand der Besuch des Multimar Wattforums im Fokus der Reise. Dieses Forum ist eine Ausstellung über die Biologie der Küste, sowie ein Informationszentrum über den Nationalpark Wattenmeer. Zusätzlich standen eine Wattwanderung, eine Vogelkundewanderung und eine Schifffahrt auf der Eider mit auf dem Programm. Die Schülerinnen und Schüler waren, trotz des widrigen Wetters, sehr motiviert. Der Wechsel vom Klassenraum in den Untersuchungsraum vor Ort hat sich gelohnt. Die Schülerinnen und Schüler haben experimentiert und Fragestellungen direkt in der Natur untersuchen können.

 

 

 

 

 

M. Bierbaß

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