Autoren-Archiv: siemer

SBS-Chor – Auf zu neuen Ufern!

Sophie-Barat-Chor singt im ökumenischen Seefahrtsdankgottestdienst für die maritime Welt Hamburgs in der Hauptkirche St. Katharinen (28.6.2024). 

Die feierliche Andacht, in der alle Hamburger Seemannsmissionen vertreten waren, bot krasse Einblicke in eine nahezu unsichtbare Welt: „Ohne Schifffahrt wären wir hungrig, nackt und krank“, so formulierte es die Präsidentin des Verbands Deutscher Reeder.  
Wir sangen You raise me up to walk on stormy seas. Der Song rührte zu Tränen. „Es war wirklich ganz großes Kino, Ihren Chor zu erleben! Bis spätestens nächstes Jahr Juni …“, schrieb uns Pastor Götz-Volkmar Neitzel, Pastor des Seemannspfarramt der Ev.-Luth. Kirche in Norddeutschland. Dann werden wir in die maritime Fassung von „Lobe den Herren“ wieder laut einstimmen: „Lobe den Herren, den mächtigen Herrscher der Meere! Rauschen der Wogen ist Echo der himmlischen Chöre; Wellen zuhauf, rauschet hinab und herauf, ihm, dem Allmächt‘gen zu Ehren“.  

Der gesellige Ausklang auf dem Katharinen-Kirchhof vor Speicherstadt-Kulisse mit Freibier, Bratwürstchen und Kartoffelsalat war für uns ein unverhofftes, gemeinschaftliches Vergnügen. 

Veronika Pünder, Leiterin des Sophie-Barat-Chors 

Begabtenförderung – Neue Wege an der SBS

Zum ersten Mal haben wir an der Sophie-Barat-Schule von April bis Juni ein sogenanntes „Drehtürmodell“ durchgeführt. Es richtete sich an leistungsstarke Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 6 bis 10. Zu acht festgelegten Terminen durften sie ihren Unterricht für eine Doppelstunde verlassen und an einem Thema ihrer Wahl im Computerraum arbeiten. Jeder Teilnehmende hatte sich vorher dazu verpflichtet, den versäumten Unterrichtsstoff selbstständig nachzuholen.

So unterschiedlich die Interessen, so vielfältig waren auch die Themen, die bearbeitet wurden:

Da ging es um ägyptische Pyramiden, nordische Mythologie, Planung und Durchführung eines Basketball-Turniers, ein Anti-Mobbing-Konzept, den gegenwärtigen Arbeitsmarkt, Gebärdensprache, Kunststoffherstellung, Entwurf eines eigenen Schulsystems, Traumata, eigene Bilder, KI in der Medizin oder Parteien im europäischen Parlament – um nur einige Themen zu nennen.

Ein Teil der Arbeiten wurde am 24. Juni im Studio in der Runde der Drehtür-Teilnehmenden präsentiert. Andere konnten den Unterricht der eigenen Klasse bereichern. Eine dritte Gruppe gestaltete informative Plakate, die bis zu den Sommerferien im Atrium an Stellwänden aushängen.

Hochinteressant und lehrreich – nicht nur für Schüler!


Eckart Person, Beauftragter Begabtenförderung SBS

Sophie-Barat-Chor – Chorreise und Austausch mit dem Sacré Cœur-Gymnasium Riedenburg

Nach sechs Jahren Pause ging es für den Sophie-Barat-Chor endlich wieder auf eine Reise – nämlich nach Bregenz, Österreich!

Dort besuchten wir vom 13. – 16. Juni 2024 die Sacré-Cœur-Schule Riedenburg. Nicht nur das Gebäude, eine schlossähnliche Anlage mit prächtiger Kapelle, sondern auch unsere gemeinsamen Konzerte waren unglaublich schön. In zwei Begegnungskonzerten sangen wir gemeinsam vor Publikum altbekannte und neue Stücke. Das Abschlusskonzert, bei dem wir mit dem Riedenburger Chor zusammen gesungen haben, bildete den Höhepunkt unserer Reise.

Auch die Umgebung haben wir gemeinsam erkundet. Es ging zur Insel Lindau, wo wir in kleinen Gruppen durch den Ort spaziert sind und zusammen gesungen haben. Ebenfalls besuchten wir das UNESCO Biosphärenpark-Haus im Großen Walsertal, erfuhren Interessantes über die lokale Milch- und Käseproduktionen und durften auch von dem lokal hergestellten Käse kosten – dieser war wirklich sehr lecker!

Die Abende wurden stets zusammen verbracht. Egal, ob beim gemeinsamen Gucken des Eröffnungsspiels der Europameisterschaft oder beim Feiern unseres erfolgreichen Abschlusskonzerts der Reise, waren wir – Erwachsene und Schüler – immer als Gemeinschaft zusammen.

Man kann also sagen: Die Chorreise war ein absoluter Erfolg!!!

Emily Sum und Julia Fuerst, S2

„Goldhandy-Woche“ der AG Menschenrechte – Wir sammeln alte Handys


Wahrscheinlich haben einige von euch noch ein altes Handy in der Schublade, das nicht benutzt wird, weil es nicht mehr funktioniert. Allein in Deutschland geht man von mehr als 200 Millionen solcher „Schubladen-Handys“ aus.

Doch diese alten Handys sind eigentlich Gold wert. Wertvolle Rohstoffe wie Kupfer, Silber, Gold, Palladium und Platin sind darin enthalten und sollten in den Kreislauf zurückgeführt werden, anstatt irgendwann auf dem Müll zu landen.

Die Menschenrechte-AG der Schule führt vom 17. – 24. Juni eine Handy-Sammelaktion an der Schule durch, in dieser Zeit stehen im Atrium und am Hofeingang (Gebäude Warburgstraße) Sammelboxen für alte Handys oder Smartphones bereit. Außerdem hat die AG Plakate, z.B. im Atrium, ausgehängt, um auch über das mit der Rohstoffgewinnung zusammenhängende Problem der Kinderarbeit zu informieren.

Nun die herzliche Bitte:
Unterstützt die Aktion „Goldhandy-Woche“ und spendet eure alten Handys!
(Bitte keine Ladekabel, Kopfhörer etc.).

Mit der Aktion schließt sich die SBS dem Aufruf des katholischen Hilfswerks missio an. Wer sein altes Handy oder das nicht mehr genutzte Smartphone spendet, hilft doppelt: Erstens werden die enthaltenen Rohstoffe – darunter auch Konfliktmaterialien wie Coltan – recycelt. Zweitens kommen die Erträge für die gespendeten Handys verschiedenen sozialen Projekten zugute.

M. Klinge, AG Menschenrechte


missio – Internationales Katholisches Hilfswerk | missio (missio-hilft.de)

Sommerkonzert des Sophie-Barat-Chors – Ein Crossover-Projekt

Am 6. Juni 2024 veranstaltete der Sophie-Barat-Chor in der Kirche St. Elisabeth ein Sommerkonzert. Mit einer Besonderheit: der Sophie-Barat-Chor trat nicht alleine auf, sondern zusammen mit dem Musiker Titus Flavius, einem Deep House Techno-Produzenten aus Berlin und übrigens ehemaligen Schüler der Sophie-Barat-Schule (Abi 2017). 

Er stellte in seiner Live Performance ein paar seiner Tracks vor und der Sophie-Barat-Chor sang Lieder aus dem eigenen Repertoire. Durch einen kleinen Twist wurde der ganze Abend noch mal besonders aufgewertet, in dem es ein musikalisches Zusammenwirken zwischen Titus Flavius und dem Chor gab. Chorlieder wie Exsultate Jubilate von Jenkins wurden mit dem Track Utopia von Titus Flavius zu einem eigenen Werk gezaubert. Aber auch der Track The Forest von Titus Flavius wurde von unserer Chorleiterin experimentell verwendet, um daraus ein Zusammenspiel zwischen Kirchengesang und moderner Musik zu machen: The Forest – A Fusion for Choir. Die Chorstimmen basieren auf vertonten Psalmversen des Psalms 150 aus dem Alten Testament.

Eine Ungewöhnlichkeit des Sommerkonzertes war, dass in der Kirche Tanzmusik gespielt wurde und dazu bei der Zugabe die Anforderung kam, zu tanzen. Doch schon die Psalmen fordern uns auf zu tanzen: in Psalm 149,3 steht, dass wir zu Gottes Ehre tanzen sollen. Dies verdeutlichte unsere Chorleiterin Veronika Pünder am Anfang in einem einleitenden Impuls. Und das wurde am Ende des Abends auch – spontan – umgesetzt. 

Im Großen und Ganzen war es eine Erfahrung, die man so schnell nicht noch mal so erleben wird. Und ich kann von den glücklichen Gesichtern der Anwesenden sagen, dass alle großen Spaß an diesem Crossover-Projekt hatten. 

Abigail Asamoah Frimpong (2. Sem., Chormitglied)

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