In Hamburg sagt man Tschüss

Nach 15 Jahren Dienst an unserer Schule beendete Frau Kieckbusch von der Polizei Hamburg am 10.07.2023 um 11:40 Uhr zum letzten Mal den Gewaltpräventionsunterricht. Über diese lange Zeit stand sie den Schülerinnen und Schülern mit Rat und Tat zur Seite. Sie hat gezeigt, wie man Zivilcourage im Alltag leben und zeigen kann und ab wann man etwas legal tun darf und wann nicht. Hierbei ergaben sich immer wieder gewinnbringende Erkenntnisse für unsere Schülerinnen und Schüler, Frau Kieckbusch konnte man alles fragen.

Elementar war das Verkehrstraining Sicherer Schulweg. Hier hat sie in den ersten Tagen in Klasse 5 die Kreuzung am Bahnhof Dammtor in den Blick genommen und mit den Kindern sichere Wege geübt.

Durch ihren Dienst in allen Klassenstufen der Beobachtungs- und Mittelstufe war Frau Kieckbusch in der Schulgemeinschaft bekannt und beliebt. Viele haben ihr zum Abschied einen persönlichen Gruß mit auf den Weg gegeben.

Der Unterricht zur Gewaltprävention ist heute nach wie vor dringend notwendig. Eine Nachfolgerin oder ein Nachfolger steht noch nicht in den Startlöchern. Wir hoffen, diese Lücke bald füllen zu können.

Nun danken wir Frau Kieckbusch sehr für ihre unermüdliche und wichtige Arbeit an unserer Schule. Mit ihrer besonderen Art auf die Kinder und Jugendliche zuzugehen, hat Sie mit ihren Themen Gehör gefunden und ihnen Wichtiges mit auf den Weg gegeben.

Wir sagen: Danke für die schöne Zeit und wünschen ihr für den Ruhestand alles Gute, Gesundheit und Gottes Segen!

Tschüss Frau Kieckbusch

Begrüßungsnachmittag für unsere zukünftigen Fünftklässler

Wer am Freitagnachmittag in die Schule kommt, hat etwas Besonderes vor. So auch am 23. Juni: An diesem Freitag freuten wir uns, die zukünftigen Fünftklässler an der Schule willkommen zu heißen! Ein aufregender Tag für unsere Jüngsten, hier lernt man seine zukünftigen Klassenkameraden und die Klassenlehrer-Teams kennen und knüpft erste Kontakte.
Wie es an der Sophie-Barat-Schule Tradition ist, wurde jede Schülerin und jeder Schüler persönlich begrüßt, das Klassenorchester der 6b sorgte für den musikalischen Empfang. Der Elternrat hatte den geselligen Rahmen wunderbar organisiert, ein herzliches Dankeschön an alle, die zum Gelingen des Begrüßungsnachmittages beigetragen haben.    



Den vier zukünftigen 5. Klassen wünschen wir für den Start nach den Sommerferien alles Gute!

Ein Gottesdienst im Freien

Den Gottesdienst an Fronleichnam feierte die Schulgemeinschaft in diesem Jahr auf dem Schulhof. Viele helfende Hände hatten dafür gesorgt, dass der Rahmen für diese Feierlichkeit stimmte und Pfarrer Pricker den Gottesdienst wie gewohnt zelebrieren konnte. Thema der Predigt waren die Fragen `Was trägt dich, was macht dich geistig satt?´ – aufgerollt an der Erzählung `Der Hungerkünstler´ von Kafka.


Wir danken Pfarrer Pricker für diese Impulse zum Nachdenken und Reflektieren, nicht nur an Fronleichnam, sondern über das gesamte Schuljahr hinweg. Ein herzliches Dankeschön auch an die Messdiener, unsere Schulseelsorgerin Frau Warchol, den Chor, die Musiker und die Technik-AG und alle, die an der Gestaltung des Gottesdienstes mitgewirkt haben.

Wanderausstellung “Abgestempelt – Judenfeindliche Postkarten”

Ab sofort bis zu den Sommerferien ist im Studio der Sophie-Barat-Schule eine Sammlung antisemitischer Postkarten zu sehen, die vom Jüdischen Museum Frankfurt a.M. und dem Museum für Kommunikation Frankfurt a.M. erarbeitet wurde. Wir konnten diese lohnenswerte Ausstellung von der Bundeszentrale für politische Bildung ausleihen.

Über Jahre hinweg hat der Berliner Sammler Wolfgang Haney fast 1.000 antisemitische Postkarten zusammengetragen, von denen eine Auswahl in „Abgestempelt“ dokumentiert ist. Die meisten stammen aus der Zeit vor dem 1. Weltkrieg. Sie sind als historische Quellen zu verstehen, die als Gebrauchsgegenstände einen unmittelbaren Blick in die damalige Alltagswelt, geprägt durch Vorurteile und Diskriminierungen, ermöglichen. Gerade in Zeiten, in denen sich in Teilen der Gesellschaft Rassismus und Antisemitismus Bahn brechen, kann diese Ausstellung darauf aufmerksam machen, mit welchen Stereotypen und Klischees Vorurteile geweckt oder bestärkt wurden, was zu einer menschenverachtenden Einstellung gegenüber Jüdinnen und Juden führte. Diese zum Teil schockierenden Darstellungen können uns bewusst machen, wie anfällig Menschen für Vorurteile sind, die in diesem Fall die nationalsozialistischen Verbrechen ermöglicht haben.

Wer die Ausstellung mit seiner Klasse oder seinem Kurs besuchen möchte – diese Möglichkeit besteht auch für Gruppen anderer Schulen -, melde sich bitte unter vertretung@sbshh.de an.


M. Klinge

Architektursommer 2023: Schüler gestalten öffentlichen Raum – mit großem Erfolg!

Am 31. Mai waren wir, das Englisch-PGW-Profil, zusammen mit unserem PGW-Lehrer Herrn Kruse bei einer Veranstaltung des Architektursommers. Der Architektursommer ist eine “baukulturelle Bürgerinitiative”, die seit 1994 alle 3-4 Jahre stattfindet. In diesem Jahr fand er unter dem Motto “Zwischen Ökologie und Baukunst” statt. Verschiedene Schulklassen aller Altersgruppen aus Hamburg haben die Möglichkeit bekommen an diesem Projekt teilzuhaben. Der Schwerpunkt wurde vor allem darauf gelegt, Schüler*innen gestalten zu lassen, um einen Einblick in Perspektiven und Wünsche unserer Generation zu erhalten.

Unsere Aufgabe war es, passend zur Umgebung von St. Katharinen, verschiedene Holzobjekte zur vielseitigen, nachhaltigen und öffentlichen Nutzung zu entwerfen, um die Gegend attraktiver zu gestalten. Dabei haben wir auch die direkte Umgebung der Kirche dahingehend umgestaltet, dass mehr Besucher und direkte Anwohner diese beleben und genießen können. Bei der genaueren Ausführung wurden unserer Kreativität allerdings keine Grenzen gesetzt. Als Profil haben wir einen gesamten Tag dort verbracht, was uns dabei geholfen hat, die Umgebung genau kennen zu lernen, um auf sie bei unseren Designs eingehen zu können. Als Unterstützung hatten wir die Möglichkeit, uns mit Studierenden der HafenCity Universität auszutauschen. So konnten wir auf Fachwissen zurückgreifen, uns aber auch mit ihnen über Studium und Universität unterhalten. Dies war für viele eine Bereicherung. Spannend war vor allem die Verbindung des Fachs PGW – das Thema „soziale Ungleichheit“ mit dem Schwerpunkt „Wohnen“ – mit der künstlerischen Entwicklung unserer Objekte.

Zu unserer Freude hat die Sophie-Barat-Schule beim Preisgericht am 4. Juni 2023 vier Preise gewonnen. Darunter sogar drei 1. Preise, die an Mirjana Kojlovjanovic, Luna Weber und Emilie Elsner gingen, sowie ein Sonderpreis an Alva Vickery.
An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an Herrn Kruse, der uns die wunderbare Chance ermöglicht hat, an diesem Wettbewerb teilzunehmen, und natürlich auch ein Dankeschön an Herrn Professor Willkomm und alle, die an dem Workshop mitgewirkt haben!

Katinka Behrens und Paulina Molteni

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