LeseInsel – Die Neuen sind da!

Gerade bewegt sich eine Menge in der LeseInsel: Im Sommer hat ein neues Team die Betreuung der LeseInsel übernommen. Die Schülerinnen der 7. Klasse freuen sich, endlich in der ersten Reihe stehen zu dürfen und für alles rund um die Buchausleihe verantwortlich zu sein. Und es gab schon viel zu tun: Erstellen der Leseausweise für die neuen 5.-Klässler, Vorstellung der LeseInsel, Organisation der Vitrine und natürlich die Buchausleihe. Eine Fülle von Aufgaben also, die erst einmal bewältigt werden wollen. Wie gut, dass das alte Team noch mit Rat und Tat zur Seite steht, sodass das Tagesgeschäft reibungslos funktioniert. Ein erster Schwung neuer Bücher, ausgewählt noch vom letzten Team, bereichert zudem das Leseangebot – auch für die Pausen. Wer mag und Schüler der Klassenstufen 5 bis 7 ist, ist also herzlich eingeladen. Es gibt viel Neues zu entdecken!   


Die aktuellen Öffnungszeiten finden sich im Schaukasten direkt neben der LeseInsel (W 2.10).


E. Schilling

Ein Vortrag, der aufrüttelt

Alle 12 Minuten erhält in Deutschland ein Mensch die niederschmetternde Diagnose Blutkrebs, weltweit alle 27 Sekunden.“ 

Dieser Satz aus dem Vortrag von Elna Wesener, ehemalige Schülerin der Sophie-Barat-Schule und aktuell Volunteer der Organisation DKMS, bleibt nachhaltig im Gedächtnis. Die DKMS ist eine internationale gemeinnützige Organisation, deren Ziel es ist, weltweit so vielen Blutkrebspatientinnen und -patienten wie möglich eine zweite Lebenschance zu geben. Die Organisation hat das Ziel potenzielle Stammzellspenderinnen und -spender zu registrieren, um das Leben von Menschen mit der Diagnose Blutkrebs zu retten.

12 Mio. Menschen haben sich bereits als bei DKMS registrieren lassen, trotzdem findet einer von zehn an Blutkrebs Erkrankten keinen Spender. Und deshalb setzt Elna Wesener sich ehrenamtlich ein und geht an Schulen – um zu informieren, Fragen zu beantworten und die Möglichkeit zu geben, sich bei DKMS registrieren zu lassen.

Am 29.11.23 ist sie zusammen mit Radna, 21 Jahre, zu Gast an der SBS und trägt ihr Anliegen dem Abiturjahrgang vor. Radna berichtet authentisch, wie eine Spende abläuft und warum sich das Engagement lohnt – nachdem sie sich mit 17 Jahren hat registrieren lassen, wurde Radna mit 19 Jahren Spenderin und konnte dadurch einem Menschen das Leben retten.
In einer abschließenden Runde gehen die beiden Referentinnen auf Nachfragen der Oberstufenschülerinnen und -schüler ein und stehen für individuelle Fragen bereit. Wer möchte, kann sich an diesem Tag direkt registrieren lassen oder Material mitnehmen. Der Applaus für die Referentinnen am Ende der Veranstaltung verdeutlicht, dass das Thema `Stammzellenspende´ sehr positiv vom Jahrgang aufgenommen wurde und zu weiterem Nachdenken oder Handeln anregt.



Die Schule dankt beiden Referentinnen sehr herzlich für den Besuch an der Schule und ihr großartiges Engagement. Elna Wesener ist zusammen mit 150 weiteren Volunteers in ganz Deutschland aktiv, jährlich werden ca. 600 Veranstaltungen durchgeführt – damit noch mehr Menschen mit der Diagnose Blutkrebs eine zweite Lebenschance erhalten. Denn die Diagnose kann jeden treffen …


Vielleicht interessierst du dich auch für das Thema `Stammzellenspende´. Unter https://www.dkms.de sind alle Informationen zu finden, z.B. wie man sich einfach online registrieren lassen kann.  

A. Hoffmann

Geschichte auf der Bühne – Das AXENSPRUNG Theater zu Gast an der SBS

Mittwoch, 08. November – die Mehrzweckhalle der Schule ist gefüllt, das Publikum in gespannter Erwartung auf das Stück „Vulkan – Weimar zwischen Glanz und Glosse“. Doch bevor die Inszenierung des Theater AXENSPRUNG beginnt, richtet Herr Meinhold-Heerlein Worte an die Schülerinnen und Schüler aus den Geschichts- und Theaterkursen der Oberstufe. Er hält Rückschau auf die geschichtlichen Ereignisse der Weimarer Republik, stellt Verbindungen zur Gegenwart her und regt zur kritischen Auseinandersetzung an.
Nach dieser Einführung werden die Scheinwerfer auf die künstlerische Aufarbeitung des Themas gerichtet: Die Zeit in den Jahren 1923-29, die „Goldenen Zwanziger“, geprägt von unglaublichen Erfolgen in Wissenschaft und Kultur, aber auch von enormen sozialen Spannungen und gesellschaftlicher Zersplitterung. Das Publikum verfolgt, wie Deutschlands Weg in den Völkerbund von nationalen Kräften verhindert werden soll, erlebt den Aufstieg des Jazz und des sagenhaften Varieté-Theaters „Alkazar“ auf der Reeperbahn. Fakten aus Originalquellen und biografisches Material umrahmen eine Erzählung über fiktive Figuren, die repräsentativ für bestimmte Teile der Bevölkerung waren. Bilder, Musik und Einspielungen ziehen das Publikum in die Szenen und lassen sie nachhaltig im Gedächtnis bleiben.
Warum eine professionelle Theateraufführung an der Sophie-Barat-Schule? Diese Frage beantwortet Herr Pieper, Oberstufenkoordinator der Schule, im Vorwort des zum Stück aufgelegten Infohefts: „Die künstlerische Aufarbeitung des Themas „Weimar“ lässt neue Blickwinkel zu. Die Kombination und Kontrastierung der kreativen Inszenierung mit dem eigenen historischen Wissen bietet großes Potenzial für den Lernprozess. Außerdem ergeben sich neue Anregungen für das eigene kreative Handeln im Fach Theater.


Eine Bereicherung ist es für unsere Schülerinnen und Schüler, mit den Profis nach Ende der Vorstellung ins Gespräch zu kommen. Das Ensemble des Theater AXENSPRUNG beantwortet in entspannter Atmosphäre Fragen zu künstlerischen Mitteln, zur Dauer der Proben, zur Authentizität der Figuren und Handlungsorte und vielem mehr. Danke für diese Einblicke! 


Die Aufführung wurde ermöglicht, weil Herr Meinhold-Heerlein aus Verbundenheit mit der Sophie-Barat-Schule als Sponsor auftritt und der Schulverein das Projekt ebenfalls unterstützt. Die Schule bedankt sich herzlich bei Herrn Meinhold-Heerlein für seine Initiative und sein Engagement, ebenso bei seiner Sozietät Esche Schümann Commichau, die das Projekt ebenfalls unterstützt, sowie beim Schulverein.

A. Hoffmann

Kammerkonzert 2023 – eine besondere Innensicht

Endlich raus aus meiner Flügel-Garage! Heute singt und klingt es in unserer Halle: musikalische Solobeiträge von Groß und Klein füllen unser traditionelles Kammerkonzert.

Und ich werde gebraucht. Juchu!

Die Eltern haben mich vor vielen Jahren der Schule geschenkt. Zu prasselndem Regen lockt Sophie (5b) zarte Klänge aus mir, Ryan (6b) bietet Ohrwürmer aus der Filmmusik – mag ich! Für reiche Tongebung bin ich begleitend im Duo der Brüder Yeram (8b) und Yechan (9b) auch zu haben. Ja, und aus mir heraus kann es auch strömen und fließen und schwingen und singen, dank Yechans (9b) Chopin-Interpretation. Und was an Tiefe und Diskant und Schärfe und Weichheit in mir steckt, das weckt Eleonora (10c) mit extravaganten Tschaikowsky- und Schostakowitsch-Stücken.  Ich pausiere während des harmonischen Geigenduos der Schwestern Chaelin (5b) und Chaeyoon (5b) und gerate in Winterstimmung bei Sarah Maries und Mathildas (6b) Schneeflöckchen-Song. Franziskas Cellosolo von Cassada klingt gar nicht nach Solo, sondern nach Tanzcombo, Duett und Flamenco: welch erzählerische Vielfalt eine Musikerin erschaffen kann! Oh ja, und beim wundervollen Finale wirke ich auch mit, begleite den zauberhalten, emotional hinreißenden Musical- und Jazzgesang (Marie S1, Jing S1) und das virtuose, sehnsuchtsvolle, mitreißende Geigenspiel von Pavle (S1).

You all made my day!

V. Pünder

Fairteilen in St. Nicolai

Schon zum zweiten Mal engagierte sich unsere Schule bei der Aktion Fairteilen. Eine Woche lang hatten Eltern Lebensmittel, Kuchen und Hygieneartikel gespendet, die dann am Freitag in der Suppenküche und Tafel St. Nicolai am Klosterstern verteilt wurden. Dieses Mal war das Religion-PGW-Profil des 3. Semesters dabei. Die Schülerinnen und Schüler waren hochmotiviert. Nachdem die Hälfte des Kurses geplant, eingekauft, Mengen an Gemüse geschnippelt und für 150 Menschen gekocht hatte – es gab Chili mit Tofu -, verteilte die andere Hälfte des Kurses anschließend das Essen und die anderen Lebensmittel.

Da die Bedürftigkeit vieler Menschen groß ist, hatten wir das Gefühl ein sehr sinnvolles Projekt zu unterstützen. Alle waren mit großem Engagement und Begeisterung dabei. Allen Eltern, die die Aktion mit Spenden unterstützt haben, ein großes Dankeschön!
M. Klinge

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